Die Führerscheinprüfung kann ab 16 Jahren abgelegt werden und erfolgt beim Department of Motor Vehicles (DMV). Zwar hat jeder Bundesstaat seine eigenen Bestimmungen und Vorschriften, aber im Grunde ist das Prüfungsverfahren überall in seinen Grundzügen gleich. Gegen eine Gebühr stellt man einen Antrag bei der DMV, man wird fotografiert und ein Fingerabdruck vom Daumen wird genommen. Ist der Antrag erst einmal vollständig ausgefüllt, geht es umgehend in die schriftliche Prüfung! Von daher ist es ratsam sich vorher für die Theorie bei der DMV ein entsprechendes Handbuch zum Pauken abzuholen. Ist die Theorie bestanden darf man mit dem "Learner's License" bereits Auto fahren. Aber nur, wenn nebenan eine Person mit einem vollwertigen Führerschein sitzt - ungefähr gleichzusetzen mit dem deutschen "begleitenden Fahren für U18". Mit seinen Eltern kann man also ein paar Praxisstunden sammeln, ehe es an der DMV wieder zur Prüfung geht, dieses Mal zur Praktischen. Dafür ist ein privater PKW erforderlich und die Prüfung dauert in der Regel nur 10 Minuten und findet auf dem DMV-Gelände statt. Wenn das geschafft ist, ist man stolzer Besitzer eines US-amerikanischen Führerscheins. Zumindest für den eigenen Bundesstaat, denn nicht jeder Schein ist in jedem Staat ohne weiteres gültig. Teilweise muss man eine Zusatzprüfung ablegen oder Geld auf den Tisch legen, um eine entsprechende Fahrerlaubnis zu bekommen.
Die erlaubte Höchstgeschwindigkeit in Louisiana beträgt 70 Meilen pro Stunde (ca. 113 km/h) und im Bundesstaat New York 65 mph (ca. 105 km/h). Nicht, dass man in New York City jemals die Höchstgeschwindigkeit zu brechen drohen würde...
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