J wie Jazz
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Beaufort
New Orleans
New York
USA-ABC

J wie Jazz

wer hat den besseren jazz?

Wiege des Jazz. Mekka des Jazz. Über nichts wird zwischen New York und New Orleans so ausgiebig diskutiert, als darüber, wo denn nun die wirkliche Heimat dieser Musikrichtung angelegt ist. Historisch gesehen entstand Jazz zu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts aus der Musik der Marching Bands im Süden, Kirchenliedern, Spirituals/Gospel, Blues, Cakewalk und Ragtime in New Orleans. Die heute New Orleans Jazz genannte Urform wurde ausschließlich von People of Color gespielt. Die weiße Spielart des New Orleans Jazz wurde Dixieland genannt. Heutzutage wird immer noch Jazz im Süden gemacht, aber die meisten „modernen“ Jazzmusiker sehen eher New York als das künstlerische Zentrum der Musikart an. Kleine verrauchte Clubs mit einer Beleuchtung, die bestenfalls als „schummrig“ zu bezeichnen ist, gibt es in jeder Nachbarschaft und an jeder Ecke. Aber heute ist Jazz auch nicht einfach nur Jazz. Es gibt mehr Unterarten, als man sich vorstellen kann und die Unterscheidung ist nicht immer einfach. Swing, Bebop, Cool Jazz, Hard Bop, Fusion, Modern Creative, Acid Jazz, M-Base, Nu Jazz, Electroswing... Und das sind bei weitem nicht alle Begriffe für eine Musikrichtung, die vielleicht aus dem Mainstream verschwunden ist, sich aber dennoch großer Beliebtheit bei Kennern erfreut.