27.05.2022, 09:07 - Wörter:
I like the way I can't keep my focus
Sprich deinen Wunsch drei Mal laut aus, vielleicht geht er dann in Erfüllung! Der Blick aufs Handy entlockte ihr ein keckes Auflachen, ein Kind, das sich dem Spielplatz eben wieder genähert hatte, blickte irritiert auf und kehrte doch lieber wieder um. Scheinbar trug eine lachende, schaukelnde Frau im eiskalten Nebel nicht dazu bei, dass sich dieser Spielplatz heute noch großer Beachtung der Kinder erfreuen können würde. Das war kein Wunsch, das war ein Befehl, tippte sie noch schnell als Antwort und ertappte sich selbst dabei wie ihr Grinsen für einen Moment so breit wurde, dass es sich fast unwirklich anfühlte. Schnell schob sie das Smartphone wieder in die Manteltasche und umgriff die Ketten der Schaukel wieder, wippte vorsichtig vor und zurück.
Er würde doch nicht wirklich hier auftauchen, oder? Es war nachmittags, er war berufstätig - offensichtlich. Und Emrys würde wohl kaum alles stehen und liegen lassen um wirklich auf einem Spielplatz rumzuhängen. Denn… was wäre das schon für ein Zeichen?
Sich erneut ihren Gedanken hingebend blendete Ellis die ihre Beine hinauf kriechende Kälte einfach aus, ihr Hirn war ohnehin damit beschäftigt das Kribbeln in der Magengegend einsortieren zu können. War es Vorfreude? Oder gar Nervosität? Darüber, dass seine Antwort gar nicht beinhalten sollte, dass er womöglich hier auftauchte?
Eine sich dem Spielplatz nähernde Gestalt erregte die Aufmerksamkeit der Autorin in Rekordzeit und mit jedem Schritt, den der Mann sich näherte, fiel es Ellis schwerer das Lächeln auf ihren Lippen in den Griff zu bekommen. Er war es wirklich?! Im Prinzip sah er aus wie bei ihren vorherigen Treffen, Anzug und Mantel, ein Geschäftsmann rund um die Uhr? „Nah“, antwortete Ellis und zuckte mit den Schultern, „auf den Spielplätzen in Boston hab ich Hausverbot. Vandalismus, du weißt schon.“ Ihr freudiger Ausdruck fand seinen Spiegel auf seinen Gesichtszügen wider, da war sich Ellis sicher. Zumindest fast. „Und wenn mein herausragendes Charisma schon nicht reicht damit du dich bei mir meldest, muss ich wohl zu besseren Argumenten greifen.“ Ein minimaler Vorwurf, dass er sich nicht gemeldet hatte, oder war der in den vergangenen Wochen vielleicht gar nicht in Boston gewesen? Ellis ruderte etwas zur Seite und stieß die freie Schaukel neben ihr an als Zeichen, dass Emrys ruhig Platz nehmen sollte.
„Und, hast du mich vermisst?“ Sprach sie damit wohl seinen Gedanken aus und drehte sich auf ihrer Schaukel etwas um ihn ansehen zu können. „Kommst du immer im Streberoutfit auf den Spielplatz oder hab ich dich aus der Audienz beim Präsidenten gerissen?“ Ellis schwang die Beine nach vorn und hinten um wieder an Schwung zu gewinnen. Die Situation war so absurd, schon wieder. Und doch so passend. „Wie geht es dir?“ Ehrliches Interesse, denn auch wenn sie es nicht ausgesprochen hatte, so suggerierten ihre Taten und Worte doch wohl ebenso: Sie hatte ihn auf jeden Fall vermisst.
Er würde doch nicht wirklich hier auftauchen, oder? Es war nachmittags, er war berufstätig - offensichtlich. Und Emrys würde wohl kaum alles stehen und liegen lassen um wirklich auf einem Spielplatz rumzuhängen. Denn… was wäre das schon für ein Zeichen?
Sich erneut ihren Gedanken hingebend blendete Ellis die ihre Beine hinauf kriechende Kälte einfach aus, ihr Hirn war ohnehin damit beschäftigt das Kribbeln in der Magengegend einsortieren zu können. War es Vorfreude? Oder gar Nervosität? Darüber, dass seine Antwort gar nicht beinhalten sollte, dass er womöglich hier auftauchte?
Eine sich dem Spielplatz nähernde Gestalt erregte die Aufmerksamkeit der Autorin in Rekordzeit und mit jedem Schritt, den der Mann sich näherte, fiel es Ellis schwerer das Lächeln auf ihren Lippen in den Griff zu bekommen. Er war es wirklich?! Im Prinzip sah er aus wie bei ihren vorherigen Treffen, Anzug und Mantel, ein Geschäftsmann rund um die Uhr? „Nah“, antwortete Ellis und zuckte mit den Schultern, „auf den Spielplätzen in Boston hab ich Hausverbot. Vandalismus, du weißt schon.“ Ihr freudiger Ausdruck fand seinen Spiegel auf seinen Gesichtszügen wider, da war sich Ellis sicher. Zumindest fast. „Und wenn mein herausragendes Charisma schon nicht reicht damit du dich bei mir meldest, muss ich wohl zu besseren Argumenten greifen.“ Ein minimaler Vorwurf, dass er sich nicht gemeldet hatte, oder war der in den vergangenen Wochen vielleicht gar nicht in Boston gewesen? Ellis ruderte etwas zur Seite und stieß die freie Schaukel neben ihr an als Zeichen, dass Emrys ruhig Platz nehmen sollte.
„Und, hast du mich vermisst?“ Sprach sie damit wohl seinen Gedanken aus und drehte sich auf ihrer Schaukel etwas um ihn ansehen zu können. „Kommst du immer im Streberoutfit auf den Spielplatz oder hab ich dich aus der Audienz beim Präsidenten gerissen?“ Ellis schwang die Beine nach vorn und hinten um wieder an Schwung zu gewinnen. Die Situation war so absurd, schon wieder. Und doch so passend. „Wie geht es dir?“ Ehrliches Interesse, denn auch wenn sie es nicht ausgesprochen hatte, so suggerierten ihre Taten und Worte doch wohl ebenso: Sie hatte ihn auf jeden Fall vermisst.