Stay gold
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#6


Stay gold
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am 27.11.2018


“Und warum zum Teufel nimmst du dir das Recht heraus, ihn so zu nennen und über mich zu bestimmen“, stellte Arian die Gegenfrage, dabei war auch der letzte Rest Verständnis aus seinem Blick gewichen. Valerio ging eindeutig zu weit. Er konnte nicht immer nur die Fresse halten und letztlich dann ausbrechen, wenn es ihm passte. Allem voran sollte er seine eigenen Probleme nicht auf Arian projizieren. Valerio war es der unglücklich mit seinen Entscheidungen war und nun Arian in seinen Haufen Scheiße reinreiten wollte, doch dieser hatte genug. Arian sah es nicht mehr ein, immer zu springen, wenn Valerio auch nur mit den Fingern schnippte. Er hatte es satt ein Arschloch zu sein, andere wie Dreck zu behandeln und so zu tun, als wäre sein Leben ebenso geradezu perfekt. Das war es nicht. Perfekt war es erst, seitdem ein wundervoller Mensch entschieden hatte, ihn zu lieben, dafür wie er war. Benito liebte den wahren Arian und verurteilte ihn nicht für die Dinge, die ihn ausmachten, während Valerio genau das tat. Er kannte die Geschichte nicht. Er wusste nicht, wie glücklich Benito ihn machte und jetzt stand er hier, beleidigte den einzigen Menschen in Arians Leben, der ihn wirklich sah und nahm sich das Recht heraus ihn in eine Ecke zu treiben. Nein, nicht mit Arian. Valerio hatte eine Grenze überschritten und Arian war nicht mehr bereit dies einfach zuzulassen. “Ich habe mich bisher nur von dir beeinflussen lassen, Valerio und es reicht. Ich habe genug von deiner selbstzerstörerischen Art, deinen Lügen und deinem hässlichen Charakter“, teilte nun Arian aus, der mittlerweile noch näher gekommen war. Rund um sie standen bereits Mitschüler, die sich regelrecht an ihrem Streit aufgeilten, aber es war ihm egal. Gerade eben sollten alle sehen, wie Valerio Ibárurri wirklich war. Nämlich ein heuchlerisches Arschloch. “Er musste mir nichts erzählen, denn ich habe alles selbst miterlebt. Deine Worte, deinen unkontrollierten Hass, der eigentlich nur dir selbst gilt aber an anderen ausgelassen wird. Bekomm dein verficktes Leben auf die Reihe und hör auf meines zu ruinieren“, knurrte Arian, dabei funkelten seine Augen vor Wut. Er hatte Valerio gewarnt. Er hätte Benito nicht in den Dreck ziehen sollen, doch er hatte es getan und das hatte er nun davon. Und es fühlte sich gut an.

Es fühlte sich so unendlich gut an, Valerio endlich einmal die Meinung sagen zu können. Sein herrisches Verhalten, seine Eifersucht war gerade eben einfach zu präsent und Arian hatte keine Lust mehr ein verdammtes Spielzeug zu sein. War es Valerio denn nicht egal, wie er sich fühlte, wenn Alvaro in der Nähe war? War es nicht genau das Gleiche? Diese beißende, nagende und mehr als verfluchte Eifersucht. Sollte Valerio doch daran ersticken und spüren, wie sie sich anfühlte, denn Arian war nicht mehr bereit ihm zu helfen. Valerio wollte nicht verstehen und ihn verurteilen, fein, dann sollte er. Arian machte allerdings nicht mehr mit. Als Valerio schließlich auch noch seine Noten mit ins Spiel brachte und gänzlich tief sank, schüttelte Arian einfach nur den Kopf. Er wusste, dass Valerio es wusste, den sein bester Freund war nicht dämlich. Nur ein Arschloch. Valerio hatte mittlerweile erkannt, dass Arian und Benito zusammen waren und es machte ihn rasend vor Eifersucht. Denn wie konnte Arian es denn nur wagen sich in den Menschen zu verlieben, den Valerio so abgrundtief hasste. Den Kopf immer noch sachte schüttelnd, trat Arian einen Schritt zurück und leckte sich einmal über die Lippen. So wollte er also spielen? War das wirklich sein ernst? Nun gut, das konnte Arian auch und er wollte keine Gnade mehr zeigen. Sein bester Freund, sein Blutsbruder war zu weit gegangen und Arian erkannte endlich, dass er ihn nicht akzeptierte. Valerios eigenes Wohlbefinden war ihm immer noch wichtiger, als das von Arian. Valerio war sich selbst am nächsten und Arian wollte ihn nun dabei unterstützen. Er sollte alleine sein und leiden. Genauso sehr, wie er es gerade eben tat. Denn was Valerio nicht sehen konnte war, dass er Arians Herz gerade eben in tausend einzelne Teile zerfetzte, in dem er ihn derartig fertig machte. Öffentlich, hasserfüllt, eifersüchtig und allem voran wie ein Mensch, den Arian nicht mehr in seinem Leben haben wollte. Ein bester Freund, ein Bruder sollte ihn unterstützen und ihn akzeptieren, sich so sehr für ihn freuen, wie er es für Emilio und ihn getan hatte. Aber das konnte Valerio nicht, denn was letztlich für Valerio zählte war einfach nur Valerio. Arian hatte keinen Platz mehr und es sollte ihm recht sein, denn seinen eigenen Platz hatte er bei Benito gefunden.

Arian sah Valerio einfach nur an, wurde immer ruhiger und neigte den Kopf schief. Und dann lachte er leise. Er lachte leise und kam wieder einen Schritt näher, damit Valerio jedes einzelne Wort gut verstehen und schlimmstenfalls auch von seinen Lippen lesen konnte. “Keine Sorge, Valerio. Benito ist es nicht, der mir in dieser Angelegenheit weiterhilft“, er grinste dunkel, dabei fühlte er wie die Wut gänzlich von ihm Besitz ergriff. “Vielleicht solltest du Emilio fragen, was er so treibt, wenn er nicht in deiner Nähe ist und wessen Namen er stöhnt, wenn du gerade eben deine Freundin schwängerst und so tust, als wärst du in Wahrheit nicht schwul. Noch niemals darüber nachgedacht, warum ich Nachhilfe bei Emilio nehme. Biologie ist so ein interessantes Fach“, er lachte leise. “Fuck, ich liebe es, wenn seine Lippen meinen Schwanz lutschen. Und wie er aussieht, wenn er mich reitet“, er schloss seine Augen und seufzte gespielt, ehe er seinen besten Freund aus eiskalten Augen heraus ansah. “Findest du das nicht auch herrlich? Ist das der Grund, warum du kleiner Pisser auch nicht genug bekommen kannst und immer wieder zu ihm zurückgehst und ihn wie Dreck behandelst? Seine Lippen sind der Grund, richtig? Die Lippen, die nicht nur dir gehören, Valerio“, er leckte sich über seine eigenen Lippen. “Ich würde an deiner Stelle nicht so große Sprüche klopfen, wenn du nicht mal deinen Schwanz hochbekommst, um Emilio zu vögeln. Dass muss ich für dich tun, weil du es einfach nicht kannst, Val“, er legte den Kopf schief und grinste teuflisch. “Ich weiß alles, Valerio, also halt deine verfickte Fresse und wage es nicht mir Vorwürfe zu machen. Du hast bereits viel zu lange Einfluss auf mich gehabt und ich habe genug. Ich brauche dich nicht und je länger ich darüber nachdenke, habe ich das niemals“, nun war der Schelm aus Arians Blick gewichen und an seine Stelle war blanker Hass getreten. Das hier war das Ende. Er musste all das sagen, um endlich frei zu sein und vor allem Benito aus der Schusslinie zu holen. Er hatte keine andere Wahl gehabt.
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Stay gold - von Valerio Ibárruri - 21.05.2021, 20:47
RE: Stay gold - von Arian Alarcón - 21.05.2021, 21:44
RE: Stay gold - von Valerio Ibárruri - 26.05.2021, 15:27
RE: Stay gold - von Arian Alarcón - 27.05.2021, 12:17
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RE: Stay gold - von Benito Medina - 30.05.2021, 00:35
RE: Stay gold - von Arian Alarcón - 30.05.2021, 09:48

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