21.05.2021, 23:45 - Wörter:
Szeneninformationen
Charaktere: Gast & Gast
Szeneneinstellung: private Szene & feste Postreihenfolge
Datum: 16. November 2018
Ort: Haus der Alarcóns in Madrid » Hausparty
Szeneneinstellung: private Szene & feste Postreihenfolge
Datum: 16. November 2018
Ort: Haus der Alarcóns in Madrid » Hausparty
Marina hatte nicht damit gerechnet, dass sie an diesem Abend ein solches Gespräch führen würde. In ihrer Planung tauchten keinerlei andere Empfindungen als pure Freude auf, da sie von ihren Freunden umgeben war, die alles dafür taten, um ihr ein durchgehendes Lächeln ins Gesicht zu zaubern. Doch nun unterhielt sie sich (ausgerechnet) mit Valerio über ihre heimliche Schwärmerei und konnte ihr schweres Herz nicht mehr ignorieren. Ihre Augen vergrößerten sich, als Valerio die Frage stellte, ob sie mit ihrem Crush schon über ihre Gefühle gesprochen hatte. In ihr machte sich eine Nervosität breit, die das flaue Gefühl in ihrem Magen aufgrund des Alkohols nun verstärkte. Marina war hin- und hergerissen. War das gerade die Möglichkeit, auf die sie schon lange gewartet hatte? Könnte sie ihm beichten, dass sie die ganze Zeit von ihm sprach? Es könnte vieles verändern und im schlimmsten Fall sogar zerstören, aber was, wenn es der perfekte Zeitpunkt war? Sie atmete tief ein und fuhr sich durch die dunkelbraunen Locken, um sie anschließend über ihre Schulter zu schieben. Im nächsten Moment nahm sie für wenige Sekunden seine Wärme wahr, als er sie anstupste und sah zu ihm auf. Sein Lächeln, das sie beruhigen sollte, förderte leider weiter ihre Nervosität, weil er einfach verdammt gut aussah. Und er nahm sich extra Zeit für sie, um sie aufzumuntern, obwohl er genauso gut wieder zurück zur Party gehen könnte, damit er sich das Elend nicht anhören musste. Wenn sie vorher nicht schon in ihn verknallt gewesen wäre, dann wäre es spätestens jetzt zu spät gewesen. Die Welt fühlte sich an, als wenn sie sich in Slow Motion bewegen würde, als sich Marina zu ihm drehte. Das könnte der größte Fehler ihres Lebens werden, das wusste sie und gleichzeitig schwirrten noch seine Worte in ihrem Kopf herum, die ihr eine rosarote Brille aufsetzten.