Lasset den Abend beginnen!
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#1


Lasset den Abend beginnen!
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am 04.06.2020


Ein Kneipenabend war genau das, was Sloane gebrauchen konnte! Noch besser war es, dass Luke mit kam! Mit ihm hatte sie eigentlich immer Spaß, egal ob mit oder ohne Sex. Luke war einfach ein super Freund. Rumblödeln, im gewissen Maße lästern, sich ausheulen und gleichzeitig Lachen bis der Bauch weh tat – das waren nur einige ihrer Beschäftigungen und eigentlich gab es selten einen Moment der Stille zwischen den Beiden.

Für diesen Anlass hatte sich Sloane in eine schwarze Lederleggings geworfen und trug ein längeres, dunkelrotes T-Shirt darüber. Ihre Haare hingen ihr offen über die Schultern, trotz der Wärme dieses Sommers. Aber jetzt um diese Uhrzeit ging es eigentlich schon wieder. Die Dunkelhaarige sprang aus der U-Bahn und machte sich zu Fuß auf den Weg zu ihrer Lieblingskneipe, wo sie auch Luke schon angeschlendert kommen sehen konnte. Ein Grinsen schlich sich auf ihre Lippen und ihre Schritte wurden einen Schritt schneller. Sie freute sich so unfassbar auf den Abend, das war fast schon nicht mehr normal, aber irgendwie war ein Kneipenabend auch schon viel zu lange her!

„Heey! Schön, dass es geklappt hat, Süßer.“ Sagte sie grinsend und umarmte ihren guten Freund. Sie hatten sich zwar letzte Woche auf nen Kaffee getroffen, aber im Grunde sah man sich doch durch ihre Alltage viel zu selten. „Ich freu mich so auf dich, Tequila, Spaß, attraktive Männer, verrückte Nutten… Was auch immer uns heute begegnet. Ich bin bereit.“ Sagte die junge Frau und musste lachen. Heute war sie einfach verdammt gut drauf. Nun setzte sie sich in Bewegung und öffnete die Kneipentür „Darf ich bitten, der Herr?“ Die Luft die drinnen herrschte war schon leicht stickig, aber irgendwie war das genua die Atmosphäre, die man an einem solchen Abend brauchte. Und Bier und Kurze. Aber der Weg zur Theke war gar nicht so weit. Der Abend konnte beginnen!
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#2


Lasset den Abend beginnen!
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am 04.06.2020


Das Treffen hatten sie spontan abgesprochen, aber Luke nahm nur zu gern jede Chance wahr, um das Haus verlassen zu können. Den Abend mit Sloane zu verbringen klang da nach einer angenehmen Abwechselung. Der Laden und die Kundschaft hatten ihm heute wieder den letzten Nerv gekostet, der Besuch bei seiner Mutter über die Mittagspause hatte da nur sein Übriges getan.
Er hatte es nicht weit zu der Kneipe, an der sie einander treffen wollten. Luke hatte die Bestellung abgeschickt, den Laden abgeschlossen und dank der Abendsonne bemerkt, dass er dringend die Frontfenster wieder putzen sollte. Mit den Händen in den Hosentaschen schlenderte er durch die Straßen. Die drückende Hitze, die im Sommer in den Straßen der Stadt hing, hatte sich verflüchtigt und hatte einen angenehmen Sommerwind zurück gelassen.
Luke spürte die verspannten Schultern überdeutlich, der Umzug und die Matratze auf dem Boden im Wohnzimmer, all das zerrte an ihm. Aber als er Sloane unweit vor sich lachen sah, da vergaß er das stetige Gejammer in seinem Hinterkopf.
Die junge Frau war ein wahrer Sonnenschein und Luke hatte sie gern um sich. Zu Beginn hatte er geglaubt, dass sich zwischen ihnen mehr entwickeln würde – doch obgleich sie miteinander schliefen, war eine Beziehung längst keine Option mehr. Und das war gut so. Sie taten sich als Freunde eindeutig besser.
Er pfiff anerkennend, mit dem Blick auf der Lederleggins. Sloane wusste durchaus, wie sie aufzutreten hatte und Luke genoss es, wenn sie an seiner Seite war.

Er nahm sie lachend in die Arme und drückte ihr einen Kuss auf die Wange. “Tschuldigung, hatte keine Zeit zum rasieren!“, entschuldigte er sich für die kratzende Bartstoppeln. Er zog eine Augenbraue hoch und sah sie sichtlich amüsiert an.
“Du hast heute also einen langen Abend geplant?“ Er würde sich nicht beschweren, ein wenig Ablenkung tat ihm sicherlich gut. Auch, wenn er einen kompletten Absturz vermeiden wollte – aber so wie er Sloane kannte, hatte er da wenig mitzusprechen. So wie sie schon jetzt an den Abend herantrat, so würde es nicht bei entspanntem Trinken bleiben. Er nickte dankend, ging vor ihr in die Kneipe. Er steuerte direkt die Bar an, beugte sich über den Tresen und bestellte bei dem Barkeeper Bier und eine Runde Schnaps. Dann erst wandte er sich Sloane zu.
“Du siehst verdammt gut aus“, das sagte er ihr vermutlich jedes Mal, wenn er sie sah. Er nahm die Getränke entgegen und ließ Sloane die Wahl, wo sie sich hinsetzen wollten.


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#3


Lasset den Abend beginnen!
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am 04.06.2020


Sloane schmunzelte. „Du hast dich nicht rasiert? Also wirklich.. Wo willst du denn damit heute landen?“ Die junge Frau fuhr Luke über das Kinn und zog eine Augenbraue hoch. So etwas hatte Sloane eigentlich noch nie gestört, so lange Mann sonst gepflegt war, waren ein paar Bartstoppel nun wirklich kein Problem – wenn es dadurch bei ihr irgendwie trockene Haut geben würde, dann half schließlich eine Feuchtigkeitscreme.

„Na hör mal. Werfe ich mich etwa in so ein Outfit, wenn ich nach einer Stunde wieder gehen möchte?“ Sie wollte einfach entspannt was trinken und einfach nur den Abend genießen mit mehr oder weniger Alkohol. Vollkommen betrinken musste nicht sein, aber mehr als nur angeduselt durfte es schon sein. Auf der anderen Seite konnte sie nie genau sagen, wie es wirklich laufen würde, dem Alkohol war sie schließlich nicht abgeneigt und Luke auch nicht. Das wusste sie ziemlich. Müsste sie allerdings entscheiden wer hier bad und wer good war, dann war die Sache wohl einfach an der Lederleggings auszumachen.

Die Brünette nahm Luke den Schnaps ab und deutete auf einen Tisch am Rand, wo man aber durchaus alles sehen konnte und die Bar nicht allzu weit weg war. Als sie sich hinsetze, stellte sie die Gläser ab und nickte. „Du siehst auch gut aus, Luke. Wenn ich nicht wüsste, dass ich dich ins Bett kriegen kann, würde ich dich glatt anbaggern.“ Schmunzelte sie. Es war einfach fantastisch mit Luke. Anfangs hatte sie gedacht, dass es vielleicht was werden könnte und sie als Paar funktionieren könnten. Aber nein, als Freunde mit gewissen Vorzügen funktionierten sie einfach am besten! Liebe war da nicht im Spiel, aber eine große Zuneigung und eben sexuelle Anziehung. „Na los. Lass uns in den Abend starten mein Lieber.“ Sagte sie und griff nach den Schnapsgläsern und reichte eins davon Luke. „Auf uns!“ So konnten sie nun anstoßen und wippte leicht im Takt der Musik mit.. Wundervoll! Genau so konnte es immer sein.
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#4


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am 04.06.2020


“Ich dachte mir, ich bekomme dich auch so rum!“, schmunzelte er als sie ihre Hand über sein Kinn fahren ließ und zwinkerte anzüglich. Anschließend legte der eine Hand auf ihren Rücken als er sie zur Tür begleitete. Er genoss ihre Gesellschaft, wusste die unproblematische Seite an Sloane durchaus zu schätzen. Manchmal bereute er es fast, dass er keine romantischen Gefühle für sie hegte – seine Mutter würde sie sicherlich an seiner Seite lieben.
Drinnen angekommen lachte er leise auf und ließ seinen Blick ein erneutes Mal über ihr Outfit wandern und zuckte dann gespielt unberührt mit den Schultern. “Bin davon ausgegangen, dass du dich für mich so in Schale geworfen hast!“, neckte er sie grinsend. Er kannte die Dunkelhaarige wahrlich genug um zu wissen, dass ein Abend in der Bar gut und gerne ausarten durfte und genau dafür umgab er sich so gern mit ihr. Seine Sorgen konnte man da ohne Probleme ganz weit weg schieben. Und das war nach den vergangenen Monaten auf seiner Seite dringend notwendig.

Dementsprechend zufrieden fühlte sich der Florist auch, als sie eintraten und die ersten Getränke entgegen nahmen. Summend folgte er ihr zu dem Tisch, rutschte auf den Platz ihr gegenüber und zog spöttisch eine Augenbraue in die Höhe. “Du könntest dich trotzdem mal bemühen, junge Dame“, schlug er vor – nahm es ihr aber keineswegs übel. Schließlich war eben dieses problemlose Handeln ihrerseits, was er so an Sloane mochte. Er nahm das Schnapsglas entgegen, stieß es vorsichtig, um nichts zu verschütten, gegen ihres. “Auf uns“, begleitet wurde der Toast mit dem leisen Klirren der Schnapsgläser, dann kippte er sich die scharfe, klare Flüssigkeit in den Mund und verzog etwas die Lippen. Er war keine 20 mehr, das wurde ihm beim Schnaps trinken immer wieder bewusst. Befürchtete schon jetzt, dass Sloane ihm heute Abend einen ausgewachsenen Kater andrehen wollte. Da er aber am nächsten Morgen nicht den laden öffnen musste, konnte er sich das heute erlauben – seiner Meinung nach.
Er zog das Bierglas an sich heran und nahm einen großen Schluck, sah dann neugierig zu Sloane hinüber, die bereits zur Musik wippte und förmlich strahlte.
“Was gibt es neues bei dir, Sloane?“ Sie befanden sich in einer Raucherkneipe, also zog er seine Packung aus der Hosentasche und nesselte eine Zigarette heraus. Er zündete sie jedoch nicht an, drehte sie zunächst zwischen Zeigefinger und Daumen hin und her, während er seine Begleitung nicht aus den Augen ließ.
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#5


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am 04.06.2020


“Du weißt doch, dich nehme ich immer mit nach Hause.“ Sie grinste ebenfalls und war froh, dass ihre Beziehung zueinander so einfach war. Natürlich würde sie es komisch finden, wenn er plötzlich eine Frau an seiner Seite hätte, aber im Grunde wäre das überhaupt nicht problematisch. Sloane wollte, dass Luke glücklich wurde und sie war nun mal dafür definitiv nicht die Richtige. “Seien wir kurz realistisch: Du würdest mich doch auch ohne heißes Outfit nehmen, weil du weißt, dass das im Bett definitiv zwischen uns klappt.“ Diese ganzen Neckerein müsste sie aber wohl abstellen, wenn es wieder eine Frau in seinem Leben gab.

Der Shot ging wie immer leicht über die Lippen. Dem Alkohol waren sie beide nicht abgeschworen und es war einfach super. Man musste sich nicht mehr unbedingt betrinken, weil man keine 16 mehr war, aber man durfte. Ganz offiziell. “Bei mir gibt’s eigentlich nichts Neues. Du kennst mein Leben manchmal besser als ich selbst… Es könnte einfach mal wieder was Überraschendes passieren.. Ein neuer Nachbar, ein heißer Barrista oder keine Ahnung. Vielleicht suche ich irgendwann doch mal meinen leiblichen Vater… Dafür müsste ich aber mit Mom reden. Naja. Lassen wir das Thema. Dafür bin ich eindeutig noch nicht betrunken genug.“ Sie musste schmunzeln und blickte Luke tief in die Augen. “Und dein Leben? Was hält es für dich momentan bereit?“

Nun nahm sie einem Schluck von ihrem Bier und deutete kurz dem Barpersonal an, dass sie noch zwei mal Schnaps bräuchten. Zum Glück war sie eine Frau. Die bekamen ja doch meist etwas schneller Getränke als die männlichen Geschöpfe, was aber auch nur damit zu tun hatte, dass die meisten Barkeeper nun mal männlich waren. Sie schmunzelte leicht und widmete sich dann wieder voll und ganz Luke und seinen Worten. Vielleicht hatte er ja was neues zu berichten.
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#6


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am 04.06.2020


Er wackelte gut gelaunt mit den Schultern, grinste sie breit über den Tisch hinweg an. “Vielleicht bist du auch einfach leicht herum zu kriegen!“, warf er lachend ein. Dem war gewiss nicht der Fall, aber das Schöne an Sloane war, dass sie ihm kaum einen dummen Spruch übel nahm.
Besonders in den vergangenen Wochen hatte er diese Eigenschaft zu schätzen gelernt. Er hatte so viel um die Ohren, dass er dankbar um jede Freundschaft war, die kein Drama bedeutete.
„Klar, ich weiß ja, was ich an dir habe.“ Er zwinkerte ihr zu. Das tat er durchaus, es blieb abzuwarten, wie sich ihre Freundschaft entwickeln würde, sobald einer von Beiden endlich wieder eine feste Beziehung einging, aber bisweilen musste er bei Sloane nichts zerdenken und dafür war er der Dunkelhaarigen dankbarer als sie vermutlich ahnen konnte.

Er schüttelte mit einem amüsierten Grinsen den Kopf über ihre kurze Zusammenfassung und nickte dann wissend. “Ich komme später noch einmal darauf zu sprechen.“ Das würde er nicht, wenn sie darüber sprechen wollte, würde sie ganz von selbst anfangen und Luke war noch nie eine Person gewesen, die sich gerne aufdrängte.
Ihrer nächsten Frage begegnete er mit einem Schulterzucken. “Die üblichen Dramen. Der Laden läuft zwar, aber ich hab ja noch meine Studienschulden. Meine Wohnung ist immer noch nicht renoviert oder eingerichtet.“ Er nahm einen Schluck Bier und grinste, als er das Glas vor sich auf den Tisch absetzte. “Wie du also hörst, habe ich mein Leben völlig im Griff!“ Er lachte herzlich auf, während Sloane bereits die nächste Runde bestellte und dem Floristen gefiel die Richtung in die sich der Abend entwickelte.
Dann huschten seine Gedanken kurz zu dem Mädchen in der Bäckerei in seiner Straße, der Schwester seine Verlobten, die er immer und immer wieder aus der Ferne sah. Aber das war wirklich kein Thema, welches er besprechen wollte. Nein, lieber noch einen Schnaps.
Und der fand auch kurz darauf den Weg zu ihrem Tisch. Luke schob Sloane ihr Glas hin, hob seines zum Anstoßen und leerte es mit einem großen Schluck.
“Ach schön.“, er zog eine Grimasse, als der scharfe Alkohol seinen Brustkorb erwärmte.
“Mein Bruder hat eine neue Freundin und jetzt nervt meine Mutter mich ständig. Willst du meine Alibifreundin sein?“, witzelte er gut gelaunt und lehnte sich auf seinem Platz zurück.
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#7


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am 04.06.2020


“Wer weiß, wer weiß“ sagte sie nur poetisch auf die Annahme, dass sie vielleicht leicht herum zu kriegen war, denn wenn sie ehrlich waren wussten beide: Sloane mochte es zwar unkompliziert und liebte Sex, aber sie ließ sich eben nicht von jedem X-Beliebigen irgendwo abschleppen oder gar anbaggern. Sie wusste eben doch, was sie hatte und was sie den Männern bieten konnte. Manchmal dachte sie sogar darüber nach, dass ihre große Klappe und ihr vielleicht leicht sexistisches Outfit nicht unbedingt bei allen gut ankamen. Aber das war der Dunkelhaarigen auch ein wenig egal. “Ich kann auch nur jedes Mal wieder sagen, dass ich es super finde, wie unkompliziert wir sind.“

Sloane lachte ebenfalls über seine Worte, dass er sein Leben im Griff hatte. “Ich bring dir ein paar Blumen mit. Dann hast du immerhin schon mal Deko in deiner Wohnung.“ Sie grinste schelmisch, denn schließlich war ihr gegenüber derjenige, der den Draht zu den Blumen hatte.. Ich kenn da einen kleinen süßen Laden, da ist ein ziemlich heißer Besitzer. Der kann mir bestimmt welche empfehlen.“ Dann leerten sie auch schon das Glas und genossen den Moment ohne ein Wort zu verlieren. Herrlich!

Als er dann auf eine Alibifreundin zu sprechen kam, musste Sloane nun wirklich lachen. “Meinst du, das ist so eine gute Idee? Also klar.. ich könnte mir ein Blümchenkleid anziehen und so tun, als wäre ich das nette Mädchen von Nebenan. Aber spätestens wenn ich deinen Bruder beim Aperitif unter den Tisch trinke, wird deiner Mutter bestimmt klar, dass ich nicht so eine Traumfrau bin wie mein Äußeres den Anschein macht… Aber wenn du magst, kann ich mich auch benehmen... Glaube nur, dass das nicht wirklich eine Lösung ist. Vielleicht solltest du einfach so wieder Dates haben?“ Das war doch ein gewagter Vorschlag, oder nicht? Luke war doch nicht hässlich, er war nett und könnte seiner Freundin immer Blumen mitbringen. Da MUSSTE sich doch jemand finden lassen! – Auch wenn sie es schade finden würde, keinen Sex mehr zu bekommen und sich dann jemand neues suchen musste…
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#8


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am 04.06.2020


Er lächelte ihr zu und nickte langsam. “Bin dir für das Unkompliziert sein sehr dankbar!“ Luke hatte in seinem Leben bei weitem genügend Bereiche, die mehr Aufmerksamkeit benötigten. Dass Sloane und ihre gesamte Freundschaft so pflegeleicht war, beinhaltete den größten Pluspunkt und einen der Gründe, warum er seine Freizeit so gern mit ihr verbrachte. Außerdem war die Dunkelhaarige wahnsinnig hübsch und am Ende des Tages freute er sich, dass er sie unbehelligt anschmachten durfte, wenn ihm danach war. The best of both worlds, wie Hannah Montana und sein Bruder Aiden in jüngeren Jahren besungen hatten.
„Noch mehr Blumen. Super, das fehlt mir noch“, stöhnte er und verdrehte die Augen zur Decke der kleinen Kneipe. Zwar gewöhnte er sich langsam daran, aber er fand sich immer wieder in dem kleinen Hinterzimmer wieder, die Nase über den Blumenduft gerümpft. Da vermisste er glatt das Desinfektionsmittel im Krankenhaus.
“Der Besitzer würde dich nur an seine Mitarbeiterin verweisen, weil er selbst keine Ahnung hat!“, gab er mit einem amüsierten Schmunzeln zurück. Ohne Lauren würde der Laden unlängst Verluste einfahren, aber bisher hatte seine Mitarbeiterin ihm mehr als einmal die Haut gerettet. Seiner Mutter erzählte er nicht, wie sehr er unter der neuen Situation litt, lieber stellte er es allgemein so dar, als würde er all das leicht aus dem Ärmel schütteln.
Den wenigen Stolz erhalten, der ihm noch blieb.

“Es ist eine furchtbare Idee, aber das ist ja dann ihr Problem und nicht meines.“ Ihre Überlegungen amüsierten ihn, aber auch der Florist wusste, dass sein kleiner Witz keine wirklich Lösung war. Mit einem Seufzen lehnte er sich auf seinem Platz zurück und hob die Hand um dem Kellner mit einem Wink verstehen zu geben, dass sie noch eine Runde verlangten.
“Keine Zeit für Dates, dann kann ich mich ja nicht mehr mit dir betrinken“, gab er zurück, als sich seine Aufmerksamkeit wieder auf seine Begleitung richtete.
“Damit würdest du gar nicht klar kommen.“, das Grinsen auf seinen Lippen wurde etwas breiter, griff zu seinem Bier und gönnte sich einen großen Schluck. Das Glas setzte er danach etwas kräftiger als nötig auf dem Holztisch ab und hätte er nicht schon einige Schlucke getrunken, wäre das gute Bier über den Glasrand geschwappt. Nachdenklich starrte er auf die leeren Schnapsgläser, sah zurück zu Sloane.
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#9


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am 04.06.2020


“Du hast soo recht! Es ist wirklich easy jemanden anzurufen, der dann meist für einen da ist, egal auf welche Art und Weise.“ Die junge Frau schmunzelte und blickte Luke an. “Du hast dich immer noch nicht mit deinen Blumen auseinander gesetzt? Luuuke… Du musst doch endlich deinen hübschen Kundinnen helfen. Was würde das nur für tolle Flirtmomente geben?“ Sie grinste und nahm ein Schluck Bier aus ihrem Glas.

“Ich kann mich auch mit deinem Date betrinken, dann wissen wir gleich, ob sie standfest ist um mit uns die Zeit zu verbringen.“ Gott, wie Sloane Luke mochte. Sie würde diese Abende vermissen, wenn er wieder in einer Beziehung sein sollte. Sie kannte das Spiel mit Männern und ihren Freundinnen. Sie war nicht hässlich und sicherlich ein Dorn im Auge mancher Frauen. Ob sie mit Luke Sex hatte oder nicht ging dann niemanden was an, aber vermutlich würde es immer alles früher oder später raus kommen und auf Eifersuchtsszenen hatte Sloane absolut keine Lust.

Auch sie blickte auf die leeren Schnapsgläser und sprang auf. “Ich hol uns noch was.““ Schließlich waren sie ja zum Betrinken hier und nicht nur zum blöde Sprüche klopfen. An der Bar ging es dann recht schnell, sodass sie in wenigen Augenblicken mit den Shots wieder zurück war. Aso, was meinst du… mit was würde ich nicht klar kommen? Deiner Mutrer oder deinem trinkenden Bruder?“ Sie grinste und gab ihm einen der Shots. “Auf Uns“ Mittlerweile hatte sich die Bar gefüllt, aber sie fand keinen anderen Menschen, den sie in diesem Moment spannender fand als Luke.
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#10


Lasset den Abend beginnen!
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am 04.06.2020


Er lehnte sich leicht über den Tisch, als sie das sagte und grinste. “Mich darfst du immer gern anrufen. Du hast immer sehr gute Vorschläge für die Abendunterhaltung“, neckte er sie lachend. Doch dann rollte er mit den Augen und nahm einen großen Schluck von seinem Bier, ehe er zu einer Antwort ansetzte.
“Ich dachte, es reicht wenn ich oben ohne an der Kasse lehne. Niemand hat mir gesagt, dass ich Beratungen durchführen muss.“
Natürlich wusste er, dass sie recht hatte. Er sollte sich mit seinem neuen Leben vertraut machen und aufhören seinem eigentlichen Lebenstraum hinterher zu trauern. Er war an diesem Punkt im Leben angekommen und musste sich jetzt damit auseinandersetzen. So zuwider ihm das auch war.

Er nickte und schmunzelte. Sloane war eine super Freundin, auch unabhängig der Extras, die sie einander brachten. Und er wusste auch, dass jede Frau an seiner Seite es schwer haben würde, sich gegen das Energiebündel ihm gegenüber zu behaupten. Nur würde er niemanden daten können, der nicht mit seiner Freundschaft mit Sloane klar kam. Ein ewiger Kreislauf, der ihm am Ende nur zeigte, dass er es als Singlemann nicht so schlecht hatte.
Dass er immer wieder die kleine Schwester seiner Exfreundin beobachtete, wenn sie durch die Straßen ging, weil sie unweit von ihm arbeitete, musste man an dieser Stelle nicht erwähnen.
“Das klingt nach einer hervorragenden Feuerprobe. Sollte ich mich je wieder ans Daten wagen“, sagte er stattdessen.

Er sah ihr nach, als sie zur Theke ging. Sein Blick wanderte an ihrem Körper hinab und musste erneut feststellen, wie großartig sie in ihrem Outfit heute aussah. Sie kam schneller zurück als gedacht und er runzelte für einen Moment irritiert die Stirn.
“Nein, ich meine, wenn ich wieder date, damit würdest du nicht klar kommen“, stellte er seine vorherige Aussage klar und grinste.
“Meine Mutter fände dich 'erfrischend' und mein Bruder würde glatt versuchen dich mir auszuspannen“, mutmapßte er, als er den Shot entgegen nahm.
“Auf uns!“, er kippte den Schnaps in einem Zug herunter und stellte das Glas klappernd auf dem Tisch ab. Sie sah sich um und er tat es ihr nach. Die Bar war gut gefüllt für die Uhrzeit und deutete nur umso deutlicher daraufhin, wie spaßig der Abend noch werden könnte.
"Mir gefällt übrigens deine Hose wirklich verdammt gut", sagte er anzüglich mit dem Gedanken, als sie eben zur Bar gegangen war und nippte erneut an seinem Bier.
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