31.07.2021, 16:15 - Wörter:
Say you won't let go
, Gast, Gast
am 26.11.2018
am 26.11.2018
Sie waren sich einig. Nachdem es sich anfänglich so angefühlt hatte, als wären sie einfach zu verschieden, um sich zu verstehen, bestand inzwischen so etwas wie eine Symbiose zwischen ihnen. Benito lächelte in den Kuss, nachdem Arian nickte und die Nähe wieder aufbaute. Der Kuss nahm schnell an Intensität zu, Benito neigte den Kopf zur Seite und drückte sich an Arian, lehnte sich gegen ihn, um ihm noch näher zu sein und spürte, wie der Ältere seine Hände tiefer über seine Hüften gleiten ließ. Sie fanden seinen Hintern und gruben sich in ihn, was Benito leise nach Luft schnappen ließ. Er überbrückte die Entfernung, die er dadurch zwischen ihren Lippen aufgebaut hatte, schnell wieder. Leicht presste er seine Hüfte Arian entgegen und legte seine Hände in dessen Nacken. Ihre Zungen trafen aufeinander. Ein zärtliches, aber forderndes Spiel entbrannte zwischen ihnen und keiner von ihnen schien aufgeben zu wollen. Benito merkte gar nicht, wie sehr er sich an Arian drängte, um diesen Kuss auf keinen Fall abbrechen zu lassen, obwohl ihm bereits wieder die Luft knapp wurde. Die Finger strichen durch das zottelige Haar, zogen leicht daran, er neigte den Kopf in die andere Richtung und hauchte seinen Atem zwischen den Küssen gegen die Lippen des Älteren. Die Kälte, die sie außerhalb der Reichweite des Heizstrahlers erwartete, schien ganz fern zu sein. Benito war warm und durch die Berührungen Arians wurde ihm noch wärmer.
Sein Freund schaffte es, sie in einer fließenden Bewegung auf dem Sofa abzulegen. Benito nahm mit einem leisen Japsen zur Kenntnis, wie Arian ihn einfach leicht anhob und seinen Rücken auf das Sofa bettete. Er ließ nicht lange auf sich warten, sondern nahm zwischen seinen Beinen Platz. Benito legte eine Hand in seinen Nacken und zog an Arians Jacke, damit er ihm wieder näher kam. Seine Mitte drückte sich an Benitos Hüfte und er spürte, die Erregung des Älteren. Sofort ließ Benito ein Seufzen erklingen, denn ihm wurde schlagartig heiß. Es brauchte nicht viel, um dieses Gefühl auch bei ihm auszulösen. Zwar hatte Benito darin noch nicht so viel Übung wie im Küssen, doch inzwischen machte es ihn nicht mehr direkt nervös, wie zu Anfang. Er reagierte ganz automatisch.
Arian wickelte seinen Schal ab und Benito öffnete die Lippen, als er sich seinem Hals näherte. Sein warmer Atem kitzelte auf seiner Haut und seine Lippen ließen eine Gänsehaut aufkommen. Leise keuchte er und reckte den Kopf leicht in die Höhe. Er mochte es, wenn er das tat. Er mochte alles daran, wenn er ihn berührte. Benito mochte es auch, wie einfach Arian es fiel, ihn derart fühlen zu lassen. Er wusste immer genau, was er tun musste, während Benito völlig entwaffnet da lag und nur noch reagieren konnte auf die zärtlichen Berührungen und Gesten, die seinen Atem schneller werden ließen.
Die Worte lösten Verwunderung aus, denn Benito fühlte sich bereits gut. Hier mit Arian auf diesem unglaublichen Dach, über Madrid. Noch immer waren seine Lippen leicht geöffnet, anstatt ihm antworten zu können, erzitterten sie jedoch, als er die Zunge des anderen an seinem Ohr spürte. Die Gänsehaut wurde noch stärker und Benito stöhnte leise auf. Allein diese Berührung brachte ihn bereits um den Verstand. Er biss sich auf die Lippen und presste die Augen einen Moment zusammen, als Arian nun auch seine Hand auf seinen Schritt legte. Er war erregt. Innerhalb weniger Sekunden hatte er es geschafft, dass er völlig erregt war. Die Wahrscheinlichkeit hier erwischt zu werden, war mehr als gering. Beim letzten Mal war seine Großmutter in sein Zimmer geplatzt, doch hier würde sie wohl kaum auftauchen. Die Erinnerung daran kam trotzdem auf und war auch der Grund für Benitos Zögern und die Sorge, die in seinem Blick aufflackerte. Die offensichtliche Lust konnte sie aus seinen Augen jedoch nicht vertreiben.
Arians Zungen an seinem Ohr, sein Atem in seinem Nacken und seine Hand auf seiner Hose, es ließen ihn nicht mehr klar denken. Er wollte nicht verzichten, deshalb nickte er auch sachte auf Arians Frage. Er gehörte mal wieder völlig ihm.