04.01.2021, 23:50 - Wörter:
Szeneninformationen
Charaktere: Gast & Gast
Szeneneinstellung: private Szene & feste Postreihenfolge
Datum: 26. Dezember 2016
Ort: Livingston, New Jersey
Szeneneinstellung: private Szene & feste Postreihenfolge
Datum: 26. Dezember 2016
Ort: Livingston, New Jersey
„Nein… vermutlich geht ihm dabei noch einer ab“, winkte die Kellnerin auf Rebeccas herausfordernden Vorschlag, sich mit dem Widerling anzulegen, ab, und das leise über ihre Lippen holpernde Lachen zeigte, wie mühelos die Blackburn es schaffte, die kleine Welt ihrer chaotischen Freundin zu retten. Und wenn es nur mit der bloßen Vorstellung, wie sie Warren vermöbelte, war. „Das gönn ich dem nicht.“ Verdient hätte er es zwar, dass man ihm ordentlich eins auf die Mütze gab, und vermutlich würde sie sogar mitmachen, aber sie wollte nicht noch mit ihrer besten Freundin im Knast landen. Nicht an Weihnachten.
Als Sky wieder zu ihrer Freundin sah, hatte diese bereits den Kram in den Kofferraum der Corvette gepackt – und da fiel es der Blonden erst wie Schuppen von den Augen. Eine Corvette?!
„Heilige Scheiße, schicke Karre!“, entkam es der Greene fassungslos und sie konnte gerade so dem Impuls widerstehen, ihre eisigen Finger über die mindestens genauso eisige Motorhaube gleiten zu lassen. Bei ihrem Pech würde sie nur versehentlich einen Kratzer hinterlassen, also behielt sie ihre Pfoten schön bei sich und sah stattdessen mit einem gespielt-zweifelnden Blick zu ihr. „Hast du etwa eine Bank ausgeraubt? Ohne mich?!“ Geheimnisvoll grinste sie, als sie um den wunderschön lackierten Wagen herum ging und auf der Beifahrerseite einstieg. Selbst die Innenausstattung war vom feinsten… vom Lenkrad über das Armaturenbrett bis hin zum verdammten Schaltknüppel! Skylar war ein wenig überfordert damit, in ihren schäbigen Klamotten in so einem schönen Wagen zu sitzen, blinzelte perplex, als ihr Blick durch das Interieur glitt und sie sich anschnallte. „Das…“ ist der perfekte Wagen, um abzuhauen. Aber nein, sie konnte nicht schon wieder weglaufen. Vor allem nicht ohne Caleb. „… nenn ich mal eine coole Überraschung - - Ist das etwa ein Geschenk von Tomasz?“ Die schlechte Laune der Blonden schien wie weggefegt, als sie mit wackelnden Augenbrauen zu ihrer Freundin sah. Sie hatte den geheimnisvollen Künstler nie persönlich kennengelernt, wusste nur das, was bei Telefonaten beiläufig über ihn erzählt worden war. Und das reichte für den Verdacht, dass er ziemlich viel Geld hatte… „Du hättest ihn ruhig mal mitbringen können. Caleb lernt ja sonst nie Männer ken-… WHOA, FUCK! FAHR, BECKS, FAHR!!!“ Das ruhige Gespräch erfuhr ein abruptes Ende, als Skylar durch die Frontscheibe ihren wütenden Chef mit einem Baseballschläger nach draußen und auf den teuren Wagen zu stapfen sah. Ob die Blackburn den Wagen wie abgemacht ohne Beulen zurück zu seinem Besitzer bringen könnte, hing nun maßgeblich von ihrer Reaktionszeit ab.


