Every Summer Has A Story
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#1


Every Summer Has A Story
,   Theresa Hopkins,   Alexander Hopkins
am 26.07.2011


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has a story
Alex & Tessa / Greenport / 16.07.2011 / Nachmittag / Face | Outfit


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Über die Jahre, die ihre Freundschaft nun schon andauerte, war es irgendwann zur Normalität geworden, dass sie mit der jeweils anderen Familie in den Urlaub fuhren. Anfänglich waren es Sommercamps gewesen, die sie gemeinsam besucht hatten - Jungs und Mädchen in getrennten Hütten, ohne viel Blödsinn. Mit zunehmendem Alter und Familienurlaub anstatt der Sommercamps nahm aber auch der Blödsinn zu. Gemeinsam die Örtlichkeiten unsicher machen oder sich nachts aus dem Haus stehlen. Sicherlich waren ihre Eltern sich dessen teilweise bewusst gewesen, bisher waren sowohl Tessa als auch Alex meistens ungeschoren und mit kleineren Ermahnungen davongekommen.

Es war nicht der erste Sommerurlaub gemeinsam mit Alexanders Familie in diesem süßen kleinen Ort, der nicht mal zweieinhalb Stunden von Brooklyn entfernt lag. Das Haus, in unmittelbarer Nähe zum Strand, kam ihr beim Betreten schon bekannt vor und die Raumverteilung war somit schnell geklärt und fiel ähnlich wie nahezu jedes Jahr aus. Der Vorteil an dem kleinen Ort und der Tatsache, dass dort immer mal wieder Urlaub verbracht wurde, lag darin, dass sie die Leute in ihrem Alter bereits kannten und Kontakte schnell gefunden waren. Zwei Wochen nur mit der Familie verbringen? Klang für Menschen in ihrem jungen Alter beinahe wie ein Alptraum. Glücklicherweise ließ man ihnen mittlerweile auch den Freiraum, alleine die Freizeit zu gestalten - sofern man sich zum gemeinsamen Abendessen wieder im Haus einfand.

Es war der zweite Tag in Greenport. Mittlerweile hatte man sich häuslich eingerichtet und alle kamen langsam aber sicher zur Ruhe. Die Eltern von Alex versuchten sich daran, den Grill anzuschmeißen, während Alex und Tessa am Strand entlangschlenderten. Die Brünette hatte die Nase in Richtung Sonne gestreckt, genießerisch die Augen geschlossen, während im Hintergrund das Meer rauschte. Die Füße hatte sie im Sand vergraben und der warmer Wind zerzauste ihr das Haar. Bei wohlig warmen 28 Grad ließ es sich, mit dem Meer direkt vor der Nase, wirklich gut aushalten. Als sie die Augen wieder öffnete, blinzelte sie leicht gegen die Sonne an, bevor sie zu ihrem besten Freund hinüber blickte und dann schmunzelte. "Entspann dich, wir haben Ferien!", erinnerte sie ihn mit einem sanften Knuffer in die Seite, bevor sie sich hinter ihn stellte und die breiten Schultern sanft massierte - um ihre Worte damit noch ein bisschen zu untermalen. Die Uni rückte immer näher, die Zeit der Unbeschwertheit nahm ab und die Gedanken über die Zukunft drängten sich immer mehr in den Vordergrund. Das verstand sie durchaus. "Wir genießen das hier jetzt einfach. Faulenzen in der Sonne, schwimmen im Meer und stehlen uns vielleicht zu der ein oder anderen Strandparty davon." Bei letzteren Worten grinste sie fast schon ein bisschen verstohlen, wobei sie nicht glaubte , dass seine Eltern was dagegen hätten - nicht mehr. "Und ganz eventuell...habe ich erfahren,....dass heute Abend eine solche stattfindet.", verriet sie ihm. Sie hatte da so ihre Connections, oder besser gesagt hatte sie einfach mit ein paar Leuten aus diesem Ort Kontakt gehalten. "Oder willst du den Abend lieber mit deinen Eltern verbringen?" Diese Option bestand natürlich auch und sie wäre ihm bei einer solchen Entscheidung auch nicht böse, es würden sich schon noch andere Gelegenheiten finden lassen.
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#2


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,   Theresa Hopkins,   Alexander Hopkins
am 26.07.2011


Outfit

Für Alex gab es immer nichts besseres wie die Sommerferien. Zum Einen konnte er viel Zeit mit seinen Jungs und somit der Band verbringen, aber eben auch die Qualitytime mit seiner besten Freundin Theresa. Über die Jahre ihrer Freundschaft sind sie sehr fest zusammengewachsen. Wenn man es so nennen konnte. Die beiden kannten sich sehr gut und hatten das Gefühl oftmals zu wissen, wie sich der Andere gerade fühlte. Natürlich sind sie nun älter geworden und sie spielten nicht mehr miteinander, sondern gingen nun eher auf eine Party oder so einfach weg. Aber es gab eben auch den Pflichturlaub mind. einmal im Jahr. Dies klang wohl langweilig, aber das war es keineswegs. Da sie immer in dasselbe Haus fuhren kannten sie die Gegend und wussten wo was abging und kannten einige Leute da. Denn es gab viele Familien, die alle Jahre wieder in diesem Ort Urlaub machten, aber eben auch da lebten. Für den angehenden Musiker war es nicht schlimm mit den Eltern Urlaub zu machen, da er zu ihnen eine sehr gute Beziehung pflegte. Vor allem auch zu seiner kleineren Schwester. Diese war nun voll in der Pubertät und somit nicht immer ertragbar. Dabei konnte sich Alex wohl nicht vorstellen, dass er in einem Jahr nochmal großer Bruder werden würde. Was so ein Urlaub wohl alles ausrichten konnte?!

Während seine Eltern den Grill anschmissen und alles für das Abendessen vorbereiteten, schlenderten die beiden Freunde am Strand entlang und genossen die Meeresbrise. Sie blieben stehen und ließen alles auf sich wirken. Doch so ganz entspannen konnte Alex nicht. Ihm ging viel durch den Kopf. Der Abschluss stand bevor, er musste so einige Entscheidungen treffen und davor hatte er schon ein paar Bedenken. Schließlich würde er diese für seine Zukunft treffen.
Anfangs realisierte er gar nicht, dass Tessa mit ihm sprach. "Hm?", tat er nachfragen, als sie ihn auch schon massierte. "Womit hab ich das denn verdient?" Seine beste Freundin konnte das einfach unglaublich gut. "Ja das klingt nach einem Plan. Vor allem davonstehlen." Dabei musste er schmunzeln. Denn seine Eltern wussten ganz genau das die beiden oftmals taten. So konnten sie wohl schon bald ganz offiziell aus gehen. "Im Ernst? Warum weiß ich nichts davon?" Fast schon aus Reflex nahm er sein Handy aus der Hosentasche und sah nochmal in Whatsapp, ob er was verpasst hatte. Bei ihrer folgenden Frage, legte er den Kopf leicht schief. "Als ob.." Er schmunzelte. "Die können meine Schwester bespaßen. Vielleicht bekommt sie dann mal bessere Laune. Seit neuesten versteht sie meine Witze nicht mehr oder nimmt sie persönlich." Dabei verdrehte er leicht die Augen. Auch wenn ihn und seine Schwester nur 3 Jahre trennten, so konnten wohl gerade in diesem Alter nun die Interessen nicht unterschiedlicher sein und auch die Launen. "Ich hatte ja schon die Befürchtung, dass eher ihr 3 einen Mädelsabend machen wollt und Dad und ich verbannt werrden." Würde ihn das gar nicht mal so überraschen, denn er kannte seine Mum. Für sowas war sie oft zu haben.
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#3


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,   Theresa Hopkins,   Alexander Hopkins
am 26.07.2011


Das Alex mit den Gedanken wo anders war, war ihr absolut nicht verborgen geblieben. Wenn man bedachte, dass die Freundschaft der Beiden nun schon zehn Jahre andauerte, so war das auch kaum verwunderlich. Um ihn und insbesondere seine Schultern ein wenig zu lockern, bearbeitete Tessa diese mit ihren Fingern. "Du bist offensichtlich total verspannt und ich werde mein Bestes tun daran was zu ändern!"Und damit meinte sie nicht nur die Massage. Diverse Aktivitäten, der Strand und die Sonne würden ihn aber schon auf andere Gedanken bringen. Es war ja nicht so, dass sie sich keine Gedanken machte, nur klappte das mit dem Abschalten ganz gut - zumindest im Moment.
Sie ließ ihn teilhaben an den groben Plänen in ihrem Kopf für die Zeit in Greenport, wovon er auch nicht abgeneigt zu sein schien. Tess schmunzelte in sich hinein, als er nach seinem Handy griff und ließ schließlich auch von ihm ab während er seine Nachrichten überprüfte. "Kannst du dich an Maya erinnern die wir hier vorletztes Jahr kennengelernt haben? Lange blonde Haare, dicke Hupen und interessanter Kleidungsstil?! Na ja - mit der habe ich immer wieder mal Kontakt gehalten und die hat mich kurz vor unserer Abfahrt darüber informiert, dass es da diese Strandparty gibt - quasi um den Sommer einzuläuten.", verriet sie ihm und glaubte nicht, dass es zum Problem werden würde an dieser Teilzuhaben.

Mit einem lauten Lachen reagierte sie auf sein "Als ob..." und damit standen die Pläne für den späteren Abend wohl fest. Seine Familie war echt in Ordnung und sie war ja quasi fast schon Teil von dieser, aber die Interessen gingen in ihrer beider Alter eben in eine andere Richtung. "Jetzt wo du es sagst...wirkt sie schon etwas schnippischer als sonst. War ich auch so?", erkundigte sie sich dann mit einem Grinsen, aber sie wussten beide, dass er ihr diese Frage ehrlich und unverschönt beantworten konnte, ohne dass sie ihm das übel nahm.
"Für sowas ist ja immer noch Zeit, aber wenn wir schon mal hier sind und so perfektes Wetter haben, möchte ich das auch nutzen." Dann rempelte sie ihn leicht an. "Mit dir." Weil es in die heiße Endphase ging, gab es viel Stoff zu lernen, nebenbei die Schülerzeitung zu Regeln und die Anfertigung des Jahrbuchs, Alex probte mit seiner Band - da blieb manchmal weniger Zeit als gedacht. "IHR ZWEI, HELFT IHR BEIM TISCH-DECKEN?", kam es aus dem Hintergrund von Sam und wurde von den Teenagern bejaht, die mit langsamen Schritten zurück zum Haus gingen. "Also kann ich Maya zusichern, dass wir nachher kommen?", kam sie nochmal auf das eigentlich Thema zurück und grinste dabei fast schon diebisch.
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#4


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,   Theresa Hopkins,   Alexander Hopkins
am 26.07.2011


Für ihn war es nicht einfach Gefühle oder Gedanken vor Tessa zu verbergen. Man konnte schon fast sagen, dass es sogar unmöglich war. Doch er fragte sich immer wieder, was richtig war. Studium oder doch gleich die Karriere? Aber was wenn sie scheitern würden als Band? Dann hätten sie alle nicht mal ein Studium oder Ausbildung. Und so war es wohl das einzig vernünftige nebenher das Studium zu machen. Auch wenn die Band immer an erster Stelle stehen würde. Ein Jahr hatte er noch, aber dann würde es ernst werden. "Naja nicht verspannt.." Allerdings genoss er ihre kleine Massage. Tat es gut, auch wenn es seine Gedanken nicht unbedingt lockerte.
Alex ging direkt ein Licht auf bei dem Namen. "Ahja.. ich erinnere mich.. Wahrheit oder Pflicht... ich hatte Pflicht und musste die küssen und die mir direkt die Zunge in den Hals gesteckt." Deutlich schüttelte es Alex wenn er daran zurückdachte. "Wenn sie dir die Einladung schickte.... dann sicher nicht ganz uneigennützig." Ein wenig komisch wurde ihm schon bei dem Gedanken, aber eine Strandparty ließ er sich wohl dennoch nicht entgehen.

Seine Schwester war in letzter Zeit sehr anstrengend geworden. Eine kleine Zicke eben.Wohl normal in dem Alter. "Ähm... ich sag da lieber nichts zu." Leicht schmunzelnd sah er sie an und wollte nichts falsches sagen. Aber ja, Tessa konnte schon auch zickig sein. Meist aber wenn sie ihre Erdbeerwoche hatte. Das sah er ihr oftmals schon an, da musste sie es nicht mal erwähnen.
Als sie ihn anrempelte, grinste er. "Dann ist ja gut." Sie bekam dafür sogar einen kleinen Kuss auf die Wange, ehe seine Mum auch schon rief. "Wir sollten das nicht ablehnen.", flüsterte er und bejahte dann auch schon die Frage. So gingen sie hinein und auf die Frage von Theresa nickte er ihr zu. Das konnten sie sich nicht entgehen lassen. Es wäre der perfekte Einstieg in den Urlaub. Alex nahm sich Geschirr und Besteck und begann damit den Tisch zu decken. Dabei konnte er es aber auch nicht lassen seine kleine Schwester ein wenig zu ärgern, indem er ihr in die Seiten knuffte und dabei lachte. Diese war nun gerade wieder sehr zickig und Alex hob ergeben die Hände hoch. "Mum wir, also Tessa und ich, gehen heut Abend noch bisschen weg.." Er musste ja nicht direkt erwähnen, dass sie auf eine Party gehen würden. War er sich aber ziemlich sicher, dass diese nichts dagegen haben würde. Schließlich waren sie ja schon alt genug seiner Meinung nach.
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#5


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,   Theresa Hopkins,   Alexander Hopkins
am 26.07.2011


Alex stand vor einer größeren Entscheidung als sie. Für Tessa war klar, dass sie auf jeden Fall Journalismus studieren wollte. Die passende Uni war dafür schon ausgeguckt, auch wenn sie sich sicherheitshalber an mehreren bewerben würde. Für ihren besten Freund und die Band stand aber die Frage im Raum, ob man als solche direkt durchstarten wollte oder lieber vorher etwas in festen Tücher hatte - für den Fall, dass man scheitern sollte. Wenngleich sie sehr angetan von der Musik war und ein heimlicher Fan war - gut, vielleicht doch nicht so heimlich! - so hatte sie ihm, ähnlich wie seine Eltern, zu einem Studium geraten. Doch, egal wie Alex sich entscheiden würde, in beiden Fällen würde sie ihn auf jeden Fall zur Seite stehen und unterstützen, so gut wie es ihr eben möglich war.
Mit seinen Worten, kehrten auch bei ihr die Erinnerungen zurück und sie gab ein amüsiertes Glucksen von sich. "Stimmt, ich erinnere mich. Dein Gesicht hat eine leicht grünliche Farbe angenommen." Warum gleich nochmal hatte sie also nach wie vor Kontakt zu ihr?! Ach ja, sie wusste immer wo etwas abging. "Ich versichere dir, dass ich dich retten werde...oder es gar nicht erst soweit kommen lassen." Dabei hob sie zum Schwur die rechte Hand und überkreuzte Zeige- und Mittelfinger.

"Ohhhhh!", gab sie mit gespielter Empörtheit von sich, nachdem ihr die Kinnlade runtergeklappt war. "Ich verstehe, dass du um dein Leben bangst.", blödelte sie, wusste aber selbst gut, dass er schon die ein oder anderen Laune hatte ertragen müssen.
Das Grinsen erwiderte sie, als er ihr einen kleinen Kuss auf die Wange drückte. "Ja, ich glaube da hast du recht.", gab sie ebenso flüsternd von sich. Wenn sie etwas wollten, mussten sie sich auf jeden Fall mit seiner Mom gut stellen. Noch während sie zurück zu Haus durch den Sand liefen, griff sie nach ihrem Handy und erteilte die Zusage für den nahenden Abend.
Während sie bei Tischdecken half, beobachtete sie die Geschwister immer wieder mal bei ihren Neckereien. Bella verdrehte die Augen währen Alex lacht. Dieses typische Verhalten entlockte der Brünetten ein kleines Schmunzeln. Damals hatte sie vielleicht zeitweise ein Geschwisterchen vermisste, die Begegnung mit Alex und der damit verbundene "Eintritt" in seine Familie hatten das aber wett gemacht. Mittlerweile war Familie Hopkins ja quasi wie eine zweite Familie für sie.
Nachdem alles auf dem Tisch stand, bekam sie mit wie der Ältere indirekt nach der Erlaubnis seiner Mom fragte. Deren Blick schweifte kurz zwischen den Teenager hin und her bevor sie mit einem "Stellt bloß keine Dummheiten an." zusagte. "Wir doch nicht!", gab sie lächelnd von sich und größere Fauxpas hatten die beiden sich tatsächlich noch nicht geleistet.

"Ziehen wir uns noch was Anderes an?", erkundigte sie sich unschlüssig, nachdem sie das Abräumen des Tisches übernommen hatten und schließlich gemeinsam in der Küche standen. Außer Hörweite der restlichen Familie. "Die Party in dieser kleinen Bucht stattfinden, wo wir auch schon mal waren. Bis dahin können wir ja die Räder benutzen'', schlug sie vor, denn auch wenn es zu Fuß kein Problem war, so würde es sie deutlich mehr Zeit kosten .
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#6


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,   Theresa Hopkins,   Alexander Hopkins
am 26.07.2011


Alex kam noch heute leicht die Galle hoch, wenn er an sie dachte, aber sie hatte eben die besten Kontakte hier und wusste wo was los war. Und das sollte sich Tessa ruhig behalten. "Na das will ich hoffen, dass du mich retten wirst." Noch solch einen feuchten Kuss brauchte er definitiv nicht. Auch wenn er in Sachen Frauen noch recht unerfahren war. Was natürlich niemand von ihm dachte. Der Typ in einer Band, musste doch massen Frauen haben. Er würde es wohl mit Ja und Nein beantworten. Angebote gab es viele, aber er nahm nicht so einfach eine. Bis auf Küssen und Kuscheln, war bei ihm noch nicht wirklich mehr gelaufen. Er sagte es aber nie, bzw. gab es nie zu. Es war ihm schon ein wenig peinlich mit 17 noch nicht mehr Erfahrungen zu haben. An seinem Aussehen konnte es wohl nicht liegen.

"Ja.. also ich häng ein wenig an meinem Leben.", erwiderte er mit einem provozierenden Blick. Schließlich stellten sie sich aber erstmal mit seiner Mum gut, indem sie den Tisch deckten. Ziemlich schnell äußerte Alex seinen Plan für seinen Abend und zum Glück hatte niemand was dagegen. "Wir doch nicht Mum... wir tun nichts, was ihr nicht auch getan habt." Dabei wackelte er mit den Augenbrauen und lachte schließlich. Das Abendessen dauerte nicht lang und damit sie noch ein paar Pluspunkte sammelten, räumten sie den Tisch auch wieder ab.

"Ähm.. ja ich denke, ich zieh noch was anderes an." Wollte er sich schon ein Strandoutfit anziehen, falls er ins Wasser gehen würde. "Klingt nach einem Plan." Mit den Fahrrädern würden sie schnell dort sein, aber auch den Weg wieder zurück finden. Er lief nach oben in das Zimmer und holte aus seinem Koffer die passenden Sachen heraus und warf sich somit in ein neues Outfit "Tess? Schließen wir wieder den Deal, wenn einer zu sehr belästigt wird, dass wir uns spontan als Paar ausgeben?" Bisher hatte dieser Deal immer gut funktioniert. Wobei sie ihn zum Glück nur selten gebraucht hatten.
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#7


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,   Theresa Hopkins,   Alexander Hopkins
am 26.07.2011


Auch sie beschloss sich nochmal umzuziehen und betrat im Obergeschoss ihr Zimmer, welches direkt neben dem von Alex lag und durch ein gemeinsames Bad verbunden wurde. "Ja?", erwiderte sie als sie ihren Namen vernahm, noch während sie in einen schlichten Bikini schlüpfte und sich noch ein luftiges Kleid über zog. Sie lief durch das Bad, dessen Türen beide nur angelehnt gewesen waren, weshalb sie die Frage auch vernommen hatte. Auf der anderen Seite war Alex mittlerweile ebenfalls angekleidet. "Der Deal steht wieder, ja.", bestätigte sie ihm mit einem Lächeln auf den Lippen. Bisher hatte es sich bewährt, dass die anderen einen Bogen um sie machten, wenn man zu sehr aneinander klebte. Außerdem hatte sie ihm ja versprochen, dass sie vor einem weiteren Kuss von Maya bewahren würde. Vielleicht mussten sie diese direkt in dem Glauben lassen, dass Alex keine potentielle Beute mehr war.

"Können wir?", erkundigte sie sich und schnappte sich noch ein Handtuch, bevor sie nach unten gingen und sich von seinen Eltern verabschiedeten, die auf der Terrasse noch das milde Klima und das Meeres rauschen genossen. Derweil gingen die Teenager zu den Rädern, klemmte noch die Handtücher auf die Gepäckträger, bevor sie sich auf den Sattel schwangen. "Ich hoffe wir finden den Weg noch." Es wäre wohl wirklich ärgerlich gewesen, wenn es daran scheitern würde. Tessa meinte sich aber daran zu erinnern, dass sie nur die Straße ein wenig abwärts mussten und dann zwei mal abbiegen.

Nebeneinander radelten sie durch die Straßen. Im Hintergrund konnte man vereinzelt Hunde bellen hören, Vögel zwitscherten während in den Vorgärten hin und wieder mal ein Rasensprenger aktiv war. Spätestens jetzt, wo der Wind ihr durch das Haar blies, die vereinzelten Strahlen der untergehenden Sonne noch das Gesicht kitzelten und es regelrecht nach Sommer und Meer roch, bekam sie das ultimative Ferien-Feeling. Womöglich ein letztes Mal in dieser Art und Weise. Wäre sie nicht damit beschäftigt gewesen dem Weg zu folgen oder immer dann auszuweichen, wenn Alex Schlangenlinien fuhr, wäre sie beinahe etwas wehmütig geworden. Den Weg zur Bucht fanden sie aber tatsächlich, lehnten die Fahrräder an den Felsen ab bevor sie sich die Handtücher unter die Arme klemmten. Aus der Ferne konnte man schon Musik, jugendliches Gelächter und Gegröle vernehmen, das Lagerfeuer knistern hören. Ihre Augen schweiften zu Alex hinüber ehe sie ihm die Hand hin hielt. "Du hast die Wahl. Entweder wir lassen sie direkt in dem Glauben oder lassen es darauf ankommen." und damit bezog sie sich am meisten auf Maya, die es wohl kaum erwarten konnte, ihm wieder einen feuchten Kuss zu verpassen.
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