I wouldn't be regretting the decisions that I made
Vergangenheitsplay - Trennung von Luke & Jane
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#1


I wouldn't be regretting the decisions that I made
,   Luke Jenkins,   Jane Morgan
am 04.07.2015


Auch wenn Luke nun schon neun Stunden Zeit gehabt hatte über alles nachzudenken war er sich noch immer nicht im klaren was er tun sollte. Also, okay - er wusste schon was er wollte, aber wusste nicht was er Jane sagen sollte. Was er Jane anbieten konnte und wenn er bereits ehrlich war brachte ihn das bereits jetzt ins Schwitzen. Aber was war passiert? Er hatte einen Anruf seines Managers erhalten, der ihn ein Angebot der College Football Liga in den Staaten unterbreitete. College Liga, das Sprungbrett zur NFL. Er war 21 Jahre jung, im besten Alter für Receiver und um besten Alter für so einen Sprung. Natürlich konnte er nicht ablehnen und saß nur zwei Täge später in einem Flieger nach Starksville. Jane hatte er nur gesagt das es um einen weiteren Schritt in seiner Karriere ging, sie zwei Tage ohne ihn auskommen müsste. Und nun? Er wusste es selber nicht als er das Taxi vom Flughafen nach Hause nahm.

Er trat in den Fahrstuhl, fuhr in das Stockwerk seiner Wohnung und steckte den Schlüssel in die Tür. Kaum dass sich diese auch nur einen Spalt geöffnet hatte, kam der Wirbelwind Milo angeschossen und bellte fröhlich und drehte völlig durch. "Ja, Herrchen ist wieder da." der kleine Koffer wurde nur neben die Tür gestellt und langsam und spürbar unsicher trat Luke durch die Wohnung in Richtung des Wohnzimmers. Jane stand in der Küche, hatte wohl gerade selbst etwas gegessen und räumte die Küche auf, als die Blicke der beiden sich trafen. "Hey." erwiderte der 21jährige und wartete bis Jane bei ihm angekommen war und er sie wieder in seine Arme schließen konnte.

Er genoss diese Nähe, das Gefühl als sich ihre Lippen trafen und sie zumindest für den Moment das nachholten, was sie in den letzten Tagen verpasst hatten. Denn, Luke hatte vor all dem Stress vergessen ihr zu schreiben. "Sorry, wegen meiner nur kurzen Nachrichten, aber...gibt viel zu berichten." und kaum das er diese Worte ausgesprochen hatte bildete sich ein gewaltiger Klos in seinem Hals. Denn das was auf ihn zukam bedeutete Veränderung, Veränderung für ihn und womöglich für Jane und - er wusste einfach nicht ob sie das mitmachen könnte und würde.
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#2


I wouldn't be regretting the decisions that I made
,   Luke Jenkins,   Jane Morgan
am 04.07.2015


Absolut ahnungslos stand Jane in der Küche, verstaute sie Überreste ihres Abendessen in einer Dose bevor sie sich daran machte das benutzte Geschirr in der Spülmaschine zu verräumen. Immer wieder mal stümperte Milo um sie herum, wohl in der Hoffnung das für ihn vielleicht noch was abfallen könnte. Während sie über die Arbeitsfläche wischte summte sie leise einen Song aus dem Radio mit, welches im Hintergrund für ein wenig Lebendigkeit und Unterhaltung sorgte. Wenngleich sie Stille beim lesen und lernen genoss, so wusste sie eigentlich immer, dass Luke nicht weit entfernt oder beim Training war. Wenngleich sie nur wenige Tage ohne ihn auskommen musste, so war es ziemlich ungewohnt und überraschend einsam.

Milos feines Gehör reagierte als erstes auf das Türschloss ehe der kleine Vierbeiner dann auch schon in den Flur stürzte. Noch bevor sie Lukes Stimme vernahm wusste sie, dass er wieder zurück war. Den "Männern" gönnte sie diesen kurzen Moment der Begrüßung und wusch sich selbst nochmal kurz die Hände, als Luke schließlich die Küche betrat. "Willkommen zurück", begrüßte die Studentin ihn und ihr Gesicht erhellte sich augenblicklich. Sie freute sich mindestens genauso sehr über die Heimkehr wie Milo, auch wenn sie diese Freude deutlich anders ausdrückte. Das Handtuch, mit welchem sie sich die Finger getrocknet hatte, ließ sie auf die Arbeitsfläche sinken und überwand dann ziemlich rasch den Abstand zwischen Luke und sich. Ihre Arme schlossen sich um seinen Hals und während ihre Lippen den Kontakt zu den seinen suchten, schmiegte ihr Körper sich dicht an den seinen.

"Schon gut, du hattest bestimmt viel um die Ohren.", winkte sie die kurze Entschuldigung ab und löste sich von ihm, damit er überhaupt erstmal richtig ankommen konnte. Eine leichte Anspannung seitens ihres Verlobten spürte sie schon, begründete dies zunächst aber noch mit einer anstrengenden Reise. "Willst du erstmal ankommen? Oder sollen wir hinüber", dabei deutete sie kurz auf das Wohnzimmer. "...und du erzählst mir was es Neues gibt?", überließ sie ihm die Wahl und begutachtete ihn abwartend.
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#3


I wouldn't be regretting the decisions that I made
,   Luke Jenkins,   Jane Morgan
am 04.07.2015


Luke genoss die Nähe, genoss den Kuss und dass sie sich nun wieder hatten und doch - das was ihn bevorstehen würde versunsicherte Luke dann doch merklich. Weswegen seine Worte zurückhaltend wirkten und Jane dies zu spüren schien, immerhin meinte er genau das in ihrem Blick zu erkennen ehe seine Verlobte auch schon fragte ob er ankommen wollte oder sie sich direkt aufs Sofa setzen wollten. "Ich denke, wir sollten uns hinsetzen. Auch wenn ich das schon die letzten Stunden genug gemacht habe." versuchte Luke seine nervosität mit einem lockeren Spruch zu überdecken, ehe er mit einer Handbewegung Jane zum Sofa deutete und er selbst nur an seinen Koffer trat und eine Mappe hervorholte.

Er setzte sich neben Jane, schaute etwas unruhig zu der Britin, ehe sein Gesicht dieses Zwigespaltene Gefühl versuchte auszudrücken. "Ich habe keine Ahnung wie ich das erklären soll. Aber..." er holte einen Umschlag hervor, auf welchen das Logo der Mississippi State University abgedruckt war. Er öffnete den Brief und räusperte sich, ehe er diesen an Jane weiterreichte.

Sehr geehrter Herr Jenkins, hiermit bestätigen wir Ihnen die Aufnahme an der Mississippi State University für das Studium der Sportwissenschaften...

Luke folgte dem Blick von Jane die wohl versuchte das selbst gerade einzuordnen. "Am Montag sitze ich im Flieger." folgte, sechs Worte...sechs Worte die schon jetzt so viel änderten. "Mein Manager hat mich vor drei Wochen angerufen, mich darüber informiert das er eine interessante Offerte für mich hätte und ich dachte erst an einen Wechsel innerhalb der CFL - wir haben uns in seiner Agentur getroffen und wir hatte eine Videokonferenz mit dem Inhaber des Football Teams der MSU - er hat mir ein Stipendiat angeboten und wollte das ich für sein Team spiele. er betrachtete Jane in diesem Moment nicht, sondern eher das Logo der MSU. Die MSU, die College Liga - DAS Sprungbrett für die NFL. "Ich bekomme die Chance mich ins Rampenlicht der NFL zu spielen. Die NFL Jane." keine Sekunde dachte er an die Situation hier in Vancouver. Auch jetzt nicht.
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#4


I wouldn't be regretting the decisions that I made
,   Luke Jenkins,   Jane Morgan
am 04.07.2015


Während Luke zum Koffer ging, ließ Jane sich schon mal auf das Sofa sinken und winkelte die Beine an. Sah abwartend zu ihm, nachdem er sich neben sie hatte sinken lassen. Die Nervosität von ihm war ziemlich deutlich zu spüren, umso mehr wuchs die Neugierde bei der Studentin. Bei seinem unruhigen Blick bekam aber auch sie schließlich ein seltsames Gefühl in der Magengegend. Nahm schließlich das Schreiben entgegen, welches er aus dem Umschlag zog. Rasch überflogen ihre braunen Augen die gedruckten Zeilen. Und dann nochmal und dann nochmal.

Erst wollte sie ihm gratulieren, in ihrem Kopf wurde der Gedanke dann jedoch schon weiter gesponnen. Aber, das bedeutete... Irgendwie war sie verwirrt. War sich nicht sicher, ob sie das so auch richtig zu Ende gedacht hatte. "Am Montag sitze ich im Flieger." Dies war der Satz, welcher sie schließlich von dem Papier in Lukes blaue Augen blicken ließ. Das ganze drumherum bekam sie nur noch halb mit. In ihrem Kopf ratterte es immer noch. Und je schneller ihre Gedanken die Zusammenhänge sponnen und was das letztendlich für sie zu beudeten hatte, desto schneller wurde auch ihr Herzschlag.

"Ja, die NFL...", wiederholte sie säuselnd und fast schon ein bisschen wie in Trance während sie ins Nichts starrte. Moment mal! "Am MONTAG?", wiederholte sie schließlich - fast schon entsetzt - und sah ihn aus ebenso geweiteten Augen wieder an. "Und...dann? Wie gehts weiter?...Endgültig? Für Immer?", brach es aus ihr heraus und das Herz klopfte ihr wild bis zum Hals. Es raste regelrecht, stolperte ein paar Mal und irgendwie hatte sie das Gefühl auf einmal furchtbar schlecht Luft zu kriegen. Jegliche Farbe war ihr aus dem Gesicht gewichen. Ihr Kopf wusste schon was Sache war, das Herz wollte es nur noch nicht ganz so wahrhaben..
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#5


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,   Luke Jenkins,   Jane Morgan
am 04.07.2015


Entsetzt erwiderte Jane die Aussage des Footballers, dass er am Montag im Flieger sitzen würde um fortan an der MSU zu studieren - wobei studieren eher ein Vorwand war - vielmehr würde er an der MSU Football spielen. Noch während Luke versuchte die passenden Worten zu finden, sprach Jane diese aus und fragte wie es denn weitergehen würde, ob das für immer war. Im ersten Moment missverstand Luke diese Aussage ein wenig, weswegen er schon fast gleichgültig mit den Schultern zuckte.

"Nein natürlich nicht. Wenn alles so verläuft wie wir uns das vorstellen..." wobei mit WIR Luke in diesem Moment weniger seine Verlobte, als mehr seinen Manager meinte. "....dann werde ich um die drei bis vier Jahre an der MSU studieren und für die Football-Mannschaft als Receiver spielen. Und wenn alles glatt läuft besteht die Möglichkeit über den Combine und Draft in die NFL zu kommen. Wenn meine Leistungen besser werden und Teams mich haben wollen. Aber für den Moment ist es so, dass ich am Montagnachmittag zum Medizincheck an der MSU erwartet werde und im September dann das Studium..." er setzte das letzte Wort in Anführungszeichen "...beginnen wird. Ich wohne im Wohnheim des Campus und werde wohl mehr mit Trainings, Meetings et cetera zu tun haben. Als mit dem Studium selbst." erklärte Luke und war sich noch nicht so recht klar was das für Jane und Ihn bedeutete. Wobei...er ahnte es ja.

Ihr leerer Blick war fast schon Aussage genug. "Freust du dich nicht?" kam es naiv, fast schon selbstverliebt über seine Lippen, ehe er eine seiner Hände auf den Oberschenkel von Jane ablegte. In diesem Moment war ihm nicht klar, was durch die Verlobung von ihm erwartet wurde - er hatte ja auch niemanden davon berichtet aus dem Team. Und daher war es auch für niemanden ein Problem das er mirnichts, dirnichts in die Staaten zog. Mit einer Greencard in der Tasche.
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#6


I wouldn't be regretting the decisions that I made
,   Luke Jenkins,   Jane Morgan
am 04.07.2015


Während Luke von seinen Plänen, den nächsten Jahren an der MCU erzählte, entwich Janes Gesicht immer mehr die Farbe und irgendwie auch die Fassung. Bei dem letzten Teil, dass er mehr mit Training und Meetings beschäftigt sein würde als tatsächlich zu studieren, hörte sie schon gar nicht mehr richtig hin. Total Teilnahmslos saß sie auf der Couch und blickte starr ins nichts. Keine Farbe mehr im Gesicht und die Muskeln angespannt. Erst als ihr Verlobter sie direkt ansprach und eine Hand auf ihren Oberschenkel legte, drehte sie den Kopf fast schon mechanisch in seine Richtung.

"Ob...", begann sie, musste sich dann aber kurz Räuspern weil ihre Stimme nicht mehr als ein Krächzen war. "Ob ich mich freue?!", wiederholte sie - beinahe schon etwas Fassungslos - seine Frage und sah ihn aus glasigen Augen an. Es brauchte einen Moment bis sie darauf antworten konnte. Rang noch ein wenig mit ihrer Fassung. "Ich...freue mich für die Chance die nun bekommst und verstehe, dass du diese wahrnehmen möchtest." Und das war absolut ehrlich gemeint. "Und ich bin ziemlich erstaunt, wie durchgeplant das alles ist." Entsetzt hätte es wohl besser getroffen. "Nur fehlt mir da was." Und sich war sich nicht sicher, ob Luke in all seiner Euphorie tatsächlich nicht daran gedacht hatte oder es tatsächlich gekonnt ignorierte.

"Was ist mit mir...oder viel mehr mit uns?" Dabei erhob sie sich von dem Sofa, konnte einfach nicht mehr so still dasitzen. "Du fliegst Montag in die Staaten und dann...Ciao? Das wars?! Und das sagst du mir...zwei Tage vorher?!" Zumindest klang das für sie ganz danach. In den Zukunftsplänen die er zuvor geäußert hatte, war ihre Beziehung nicht mit einer einzigen Silbe erwähnt worden. Innerlich drehte sie bereits vollkommen durch und ihr wurde total schlecht. Äußerlich konnte man ihrer Stimme die Aufgewühltheit durchaus anhören und sie wusste einfach nicht wohin mit ihren Händen. Mal hatte sie diese in die Hüften gelegt, fuhr sich nervös durch das Haar bis sie die Arme letztendlich vor der Brust verschränkte.
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#7


I wouldn't be regretting the decisions that I made
,   Luke Jenkins,   Jane Morgan
am 04.07.2015


Allein an der Stimme erkannte Luke das Jane innerlich brodeln, nein eher explodieren würde - oder eher kurz davor stand. Sie räusperte sich und erklärte Luke, dass sie sich schon für die Chance freute die Luke dort erhielt und sie auch verstand das er diese Chance nutzen würde - doch merkte sie direkt an dass ihr da etwas fehlen würde und was genau folgte sofort sie aufstand und nervös ihre Arme an ihrer Hüfte und schließlich vor ihrer Brust verschränkte und ihre Sorge ganz offensichtlich aussprach. Was war mit Ihnen. Was war mit ihrer Verlobung und ja, bei all der Euphorie hatte Luke genau diesen Punkt völlig außer Acht gelassen. "Was soll mit uns sein?" war die erste unüberlegte Aussage die er über seine Lippen brachte. "Erwartest du nun von mir einen Plan? Den habe ich nicht. Das ging alles so schnell und für mich ebenso überraschend, dass ich doch nicht an alles denken kann. Nur habe ich nur EINMAL diese Chance und ich werde sie sicherlich nicht ungenutzt lassen." er räusperte sich nochmals.

"Ich fliege am Montag zur MSU und wenn der Medizincheck erfolgreich ist, dann werde ich den Umzug organisieren müssen. Es ist ja noch zwei Monate Zeit bis zum Beginn des Studiums. Bis dahin finde ich sicherlich einen Weg. Aber du bist hier in Kanada, studierst und arbeitest in der Klinik. Und du weißt wie streng die Staaten sind was die Arbeitsvisa angeht. Und ich bin ehrlich...ich vertraue dir, das weißt du - aber eine Beziehung über die Ferne? Ich weiß nicht." das dass zwischen Jane und Luke schon lange keine Beziehung mehr war, sondern eine Verlobung und eher in Richtung Hochzeit ging übersah Luke in diesem Moment.

"Hast du eine Lösung? Jane - du weißt ich liebe dich, aber ich werde dir sicherlich nicht vorschreiben dass du dein Studium, was du liebst abbrichst. Und wenn das am Montag beim Medizincheck schief geht - dann ist das eh alles für die Katz. Dann ändert sich gar nichts. Da kann ich dir doch noch gar nicht einen Plan vorlegen." er zuckte mit der Schulter.
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#8


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,   Luke Jenkins,   Jane Morgan
am 04.07.2015


Was mit ihnen sein sollte?! Für einen Moment war sie sprachlos über diese Frage, welche sie letztendlich mit einem kurzen heben der Hand, an welcher der Ring funkelte, beantwortete. Lukes Aussage, dass er diese Chance sicherlich nicht ungenutzt lassen würde, sorgte nicht grade für eine Verbesserung von Janes Laune. "Danke, das war klar und deutlich!" Vielleicht hätte sie sich generell mental auf ein solches Ereignis vorbereiten und den Antrag erst gar nicht annehmen sollen.

So recht wusste sie selbst nicht welche Reaktion richtig gewesen wäre. Ob Luke wohl ähnlich reagiert hätte, wenn er in ihrer Lage gewesen wäre?! Wenn sie bedachte was das Ganze für ihre (gemeinsame) Zukunft bedeutete, konnte ihr einfach nicht die Sonne aus dem Hintern scheinen und sie Freudensprünge machen. "Im Grunde kennen wir beide die Antwort und es wird nie einen Plan geben - sofern der Check gut für dich läuft. Du ziehst in die Staaten. Ich bleibe hier und Ende.", gab sie nüchtern betrachtet von sich, wobei ihre Stimme kurz brach und sie schwer schlucken musste. "Wie gut..." Sie musste kurz inne halten, weil das angestaute drohte nun endgültig aus ihr herauszubrechen. Die heißen Tränen konnte sie für den Moment aber noch zurückhalten. "...dass wir noch nicht verheiratet sind. Das erspart uns eine Menge Papierkram." Was wäre wohl andernfalls Lukes Lösung gewesen? Die gleiche? Ihre Wege trennten sich und die Beziehung wäre Geschichte? Doch es war nicht an dem, also brauchte sie keine weiteren Gedanken daran verschwenden.

Sie fuhr sich mit der Hand über das Gesicht, versuchte noch die Fassung zu wahren, doch wurde das zunehmend schwerer. "Ich....ich brauch einen Moment für mich. Ich muss das erstmal schlucken.", sprach sie mehr zu sich als zu Luke und bewegte sich in Richtung Flur, ohne ihn nochmal anzusehen. "Milo!", murmelte sie ihrem Hund zu, welcher ihr prompt folgte. Im Flur griff sie nach den Schlüssel und legte ihrem Vierbeiner die Leine an. "Warte nicht auf mich.", rief sie Luke noch zu und ließ dann die Türe hinter sich ins Schloss fallen. Das war auch der Moment in dem es dann doch rausbrauch, wenngleich es eher still von statten ging und die Tränen ihr stillschweigend heiß über die Wangen liefen.
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#9


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,   Luke Jenkins,   Jane Morgan
am 04.07.2015


Die Aussage von Jane ließ Luke erbost werden. Natürlich wusste er das die Situation gerade nicht einfach war für sie beide und er bisher auch keine Lösung präsentieren konnte - aber ihre Aussage klang in seinen Ohren eher so, als würde sie ihm diese Chance nicht gönnen. "Was willst du von mir hören? Dass ich für alles eine Lösung, eine Idee oder sonst was habe? Jane - denkst du ich mache das um dich zu ärgern?" in diesem Moment verstand Luke die Tragweite seiner Entscheidung noch nicht.

Im Gegensatz zu Jane, deren Stimme immer brüchiger, immer verzweifelter und wütender wurde - ehe sie sich über das Gesicht wischte und Milo schon deutlich unruhiger wurde. Jane erklärte, dass sie beide wussten was passierte wenn der Test positiv ausfiel und sie froh war das sie noch nicht verheiratet waren. "JANE!" nun bellte Milo doch ob der Lautstärke des Footballers, als sie sich schließlich umdrehte, im Flur verschwand und Milo zu sich rief. "Anstatt zu flüchten wäre es nett wenn wir eine Lösung finden würden." doch dazu kam es nicht, da nur noch die Aussage dass Luke nicht auf sie warten sollte folgte, ehe schon die Tür ins Schloss fiel und Luke mit sich und seinen Gedanken alleine war.

Er wusste nicht was richtig und was falsch war. Und entschied sich zunächst dafür seine Unterlagen zu ordnen und seinem Vermieter eine kurze Nachricht zu schreiben, dass sie sich über den Mietvertrag unterhalten mussten. Es gab zu viel zu klären und nebenbei musste Luke nun auch noch versuchen seine Beziehung zu Jane zu retten. Zu viel für den jungen Sportler - der zwischen der Chance und der Liebe entscheiden musste. Aber vielleicht, so glaubte er würde er Jane einfach mit in die Staaten nehmen. Nur, wollte er ihr das antun? Sie gehörte ihm nicht und es gab einfach keine Zeit dafür dies zu planen. Also vielleicht wäre eine vorübergehende Trennung gar nicht so falsch?

Er holte seine Handy nochmals hervor und schrieb Jane eine Nachricht...

Hallo Jane, ich wollte dich nicht anbrüllen und ich wollte dich auch nicht so vor den Kopf stoßen, aber...ich habe nur diese Chance und ich werde die Chance nun auch nutzen. Ich werde alles dafür sorgen, dass du erstmal hier wohnen bleiben kannst, du musst nichts zahlen und ich versuche mit dem Verein und allen beteiligten zu reden, vielleicht gibt es ja die Chance das du mit in die Staaten kommst. Auch wenn ich dir das nicht vorschreiben möchte...

Kein 'Ich liebe dich' kein smiley, auch Luke war mit dieser Situation überfordert.
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