Arian Alarcón
29.05.2021, 20:51 - Wörter:
Partners in Crime
, Gast, Gast am 17.07.2015
Partners in Crime
Valerio Ibárruri & Arian Alarcón | 15. Juli 2015 | Nachts
“Pss, sei leise“, kicherte Arian leise. Nun, zumindest bildete er sich ein, dass er relativ leise war, während sein Kichern im gesamten Vorraum der Villa Alarcón zu hören war. Wie immer, wenn sie ein wenig um die Häuser gezogen waren und gefeiert hatten, schlichen sie nun komplett dicht durch das Haus, um möglichst schnell in Arians Zimmer zu kommen. Schnell war hierbei eine Definition, die vor allem Arian nicht mehr wirklich verstand. Wie ein Dummkopf kicherte er vor sich hin, während er sich am Gela4nder der Treppe hinaufzog und voranzukommen versuchte. In seiner eigenen und von Alkohol vernebelten Welt funktionierte das auch wunderbar, obwohl er in Wahrheit wie eine Schnecke bewegte. Immer wieder sah er zu seinem besten Freund, der dicht hinter ihm war und Arians ganzes Herz in beiden Händen hielt – auf freundschaftlicher Basis. Er liebte Valerio und war so glücklich ihn seinen besten Freund, nein, seinen Blutsbruder nennen zu können. Es gab keinen Menschen, der ihn besser kannte, besser verstand oder besser bei Laune halten konnte wie Valerio es konnte. “Komm schon“, lachte Arian, immer noch versuchen leise zu sein, aber kläglich scheiternd. Schnell fasste er Valerio an der Hand und zog ihn ‚eiliger‘ hinter sich her, damit sie endlich in sein Zimmer kamen und nicht von seiner Mama erwischt wurden. Würden seine Eltern nämlich herausfinden, dass er schon wieder getrunken und gekifft hatte, würden sie ihn vielleicht doch noch ins Internat stecken. Das wollte Arian mit aller Macht vermeiden, denn er mochte es hier. Hier hatte er seine Freunde und seine Familie und Valerio. Valerio war Familie und Freund in einem! Und dann gab es noch Churro. Oh Gott Churro, die kleine Fellnase, die Arian so unheimlich glücklich machte. Immer weiter stolpernd, schafften sie es schließlich in Arians Zimmer, wo er hinter ihnen die Tür ins Schloss fallen ließ und sich dagegen lehnte. “Geschafft. Wir sin‘ beide wie Darkwin’Duck“, strahlte er seinen besten Freund an, als er auch schon die Lederjacke abstreifte und achtlos in die Ecke warf.
Ein leises Knurren ala ‚Beachte mich, Mensch‘ war von seinem Bett aus zu vernehmen und sofort sah Arian hinüber. “Mein Schurro“, lallte er glücklich, als er auch schon zu Churro stolperte und zu ihm ins Bett krabbelte. Er lag zur Hälfte auf seinem Golden Retriever, der sich nun auf die Seite gelegt hatte und glücklich hechelnd alle Streicheleinheiten genoss. “Ich lieb‘ dich, Schurro“, murmelte Arian in das goldene Fell, ehe er sich seinem besten Freund widmete, der immer noch einfach nur dastand. “Worauf wartes‘ du, Valerio… komm her… Genug Schurro für alle hier“, lachte Arian vergnügt, als er sich die Schuhe von den Füßen trat und noch weiter ins Bett krabbelte. Er legte sich hinter Churro und streichelte ihn liebevoll, ehe er seufzte und die Augen schloss. “Heute war toll… findes‘ du nich‘“, nuschelte er, als er Val von der Seite ansah und ihm ein perfektes Zahnpastalächeln schenkte. “Mi’dir is imma alles doll“, seufzte er erneut, seine Finger immer weiter durch das Fell seines Hundes streicheln lassend.
Valerio Ibárruri
30.05.2021, 16:17 - Wörter:
Partners in Crime
, Gast, Gast am 17.07.2015
Die Aufforderung leise zu sein provozierte ein nur noch lauteres Kichern von Valerio. Ihrer beider stealth mode war nicht gerade stealth - aber zumindest hatten sie es ohne Knochenbrüche oder sonstige Unterbrechungen zurück in die Villa der Alarcóns geschafft. Es lauerte auch niemand auf den Treppenstufen auf sie, oder hielt sie mit müdem Gesicht an der Haustür auf um ihnen zu erklären, dass Gras und Alkohol an einem Schultag keine angemessene Abendbeschäftigung waren. Arians Eltern waren ziemlich cool. Aber Arian war auch ziemlich cool. Sogar seine Geschwister (etwas nervend, weil sie eben jünger waren) waren irgendwie cool. Valerio brauchte ganze zwei Stufen um das zu denken oder vielleicht auch etwas länger, denn er spürte, wie Arian nach einer Hand griff um ihn mitzuziehen in Richtung seines Zimmers. Val kicherte immer noch, aber jetzt ein wenig leiser.
Der vertraute Händedruck verschwand, sobald sie das Zimmer betraten. Auch hier war alles vertraut, Val verbrachte einen beachtlichen Teil seiner Zeit hier und wann immer er konnte auch die Nächte. Wenn er ganz ehrlich war, hatte er vielleicht auch heute darauf bestanden doch noch einen Joint mehr zu rauchen, in der Hoffnung nicht mehr nach Hause zu müssen.
Auf dem Bett hob ein noch halb verschlafener Golden Retriever den Kopf und blickte die beiden Teenager aus dunklen Hundeaugen an. Arian stürzte sich schon auf Churro, während Val noch mit unkoordinierten Fingern nach den Lichtschaltern am Bett suchte und sich dann ebenfalls auf das Bett schmiss, auf die andere Seite des Hundes, der zum Glück ein sehr geduldiges Wesen war, während zwei vollkommen betrunkene Halbstarke ihn umarmten und Liebkosungen in sein Fell murmelten. "Churro ist der beste.", nuschelte Valerio mit einem seligen Lächeln in das goldene Fell und musste die Augen zusammen kneifen, als er direkt in das Leselicht blickte, dass er gerade noch angeschaltet hatte. "Ugh, zu hell.", er robbte über das Bett um die störende Lichtquelle wieder zu entfernen. Weshalb er kurz darauf halb aus dem Bett hing um an das doofe Kabel zu kommen und das Licht in rascher Reihenfolge aus und wieder an schaltete, als sie das die Entdeckung des Jahrhunderts. "Krass, Morsekode! Meinst du Darkwinsch Duck spricht Morsekode, Ari?"
Churro musste etwas rücken, weil durch Vals wilde Morsekodeaktion jetzt Arian zwischen Val und Churro lag und Val es riskierte glatt aus dem Bett zu rollen. Er kämpfte sich in eine angenehmere Position hoch, nur um von einem breiten Lächeln Arians begrüßt zu werden. Er versuchte das Gefühl zu ignorieren, das das in seiner Magengegend verursachte. Daran war sicher der letzte Joint schuld. Aber als Arian erklärte mit ihm sei alles toll war der Abend auf einmal perfekt. Val erwiderte das Lächeln. Er wusste nicht, was er erwidern sollte, deswegen brabbelte er: "Es ist toll, dass du Churro hast. Ohne Churro wäre nichts so toll." Valerio hatte sich früher zwar Mal Haustiere gewünscht, war inzwischen aber eigentlich ganz froh keine zu haben. Nicht Mal Fische oder so. Aber Fische liebten einen auch nicht so zurück wie ein Hund - Churro war darin nun einmal wirklich der beste. Und trotzdem war alles mit Valerio besser - hatte Arian gesagt! Val zupfte an dem Kissen, das Arian zum Großteil für sich beansprucht hatte um es sich unter den Kopf zu stopfen. "Du bis der beste Darkwings Ducks. Bin ich dann… Dingsbumbs Duck?"
Arian Alarcón
10.07.2021, 13:24 - Wörter:
Partners in Crime
, Gast, Gast am 17.07.2015
Eigentlich hätte Arian wissen müssen, dass eine Aufforderung leise zu sein eher das Gegenteil hervorbringen würde. Aber Arian konnte es nicht mehr wirklich wissen, war er immerhin so dicht, dass er gerade eben alles und jeden lustig fand. So also auch Valerios ‚über die Stufen nach oben stolpern‘. ‘Haha, wie konnte man so tollpatschig sein‘, dachte er für sich, ehe er ebenso über seine eigenen Beine stolperte und dann doch nach Valerios Hand Griff, um ihn ‚schnellstmöglich‘ in sein Zimmer zu ziehen. Hatten sie sich nicht eigentlich vorgenommen heute nicht so viel zu trinken? Whoops, das war wohl nach hinten losgegangen, denn es war ganz offensichtlich, dass sich alles drehte. Zumindest bei Arian, der kichernd in sein Zimmer stolperte und die Türe hinter sich schloss. Er drehte sich einmal im Kreis und wurde dann auf seinen wunderschönen Golden Retriever Rüden aufmerksam, der es sich auf seinem Bett gemütlich gemacht und vermutlich schon geschlafen hatte. Immer, wenn Arian seinen Hund sah, ging für ihn die Sonne auf – das spiegelte sich auch auf seinem Gesicht, auf welchem nun ein breites Strahlen zu erkennen war. Churro war alles für Arian. Churro war das Beste und auch Valerio schien der Meinung zu sein, denn schon im nächsten Augenblick sprach sein bester Freund das aus, was Arian sich dachte. “Jaaaaa, genau! Raus aus meinem Kopf“, quietschte Ari vergnügt, als er sich halb auf den Hund schmiss – natürlich ohne ihn zu verletzen… so nüchtern war der Dunkelhaarige glücklicherweise noch – und ihn heftig kuschelte.
Sein bester Freund spielte sich derweil mit der Lichtquelle, jedoch bekam Arian nicht besonders viel davon mit. Viel zu sehr war er damit beschäftig, sein Gesicht in dem goldenen Fell seines Hundes zu verstecken, der gerade eben so ziemlich alles mit sich machen ließ. Jetzt, wo Arian lag, fühlte er noch mehr, wie sich sein Kopf drehte und irgendwie war es ziemlich lustig. Er mochte die Wirkung von Alkohol, weil er ihn so wunderbar benebelte und lustig fühlen ließ. Ja, wenn er sich ehrlich war, so fand er Alkohol noch besser als Gras, welches er bis zuletzt immer genial gefunden hatte. “Logisch“, beantworte er schließlich Valerios Frage, nachdem er sich gefühlte Minuten Zeit gelassen hatte. “Darkwing Duck kann all’s. Der ist meeeeega“, lachte Arian, als er sich im Bett kugelte und Churro nun als Kissen verwendete. “Ja, Churro ist toll. Churro is life! Ohne ihn wäre all‘s doof”, nickte der Dunkelhaarige, als er sich zur Seite rollte, damit er Valerio ansehen konnte. Nun lagen sie nebeneinander und der Hund quasi über ihnen. “Ohne dich wäre all’s doof. Du bist sowas von mein Dingsbums Duck Lieblingsmensch“, kicherte Arian, dabei legte er Valerio eine Hand auf die Brust und klopfte sacht darauf. Valerio war ebenso alles was gut war auf und in dieser Welt. Er war der beste Freund, den man sich vorstellen konnte – immer zur Stelle, immer ein offenes Ohr und einen Sinn für Humor, der Arian aus dem Herzen sprach. “Es gib‘ kein Arian ohne Valerio, weiß‘u das eigentlich? Valerio und Arian sin‘ ein Dreamteam… Wir swei gegen den Res‘ der Welt“, ein strahlendes Lächeln legte sich auf Arians Lippen, ehe er noch einmal kicherte. “Weiß’u, dassu mein bestester aller besten Freunde bist“, seineAugen wurden nun glubschig, während seine Hand sich einfach auf Valerios Brust ablegte. Er dachte gar nicht erst daran, sie zu entfernen… ernsthaft, er dachte nicht daran.
|