[Frei] • you´re my spirit animal { uncle
» männlich | 60 Jahre alt | Eric Bana [Vorschlag]
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#1

ARE YOU THE ONE I'M LOOKING FOR?❞
❝THIS WILL BE ME. FOREVER & ALWAYS
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BACKGROUND

Alain* und Miriam* sind schon eine ganze Weile verheiratet. Alain ist Professor an der Columbia University im Lehrstuhl für Women's & Gender Studies*. Miriam ist Autorin* und Frauenrechtlerin*. Eine berufliche Kombination die beide charakterlich zusammenschweißt.
Alain ist gebürtiger Franzose aus Lyon, aber schon einige Jahre in den Staaten. Miriam kommt ursprünglich aus Vernal in Utah, wo sie, mit vier* Geschwistern in einer Gemeinde der Church of Jesus Christ of Latter-day Saints (kurz: LDS) aufwuchs. Miriam hatte aber schon als Teenager wenig für die Lehren der Gemeinschaft übrig und hat, auch wenn es nicht einfach war, mit 18 ihre Sachen gepackt und die kleine Stadt in Utah verlassen, um nach New York zu ziehen [wie genau, bleibt dir bzw, der Storyline überlassen]. Alains Familie lebt noch immer in Frankreich, er selbst ist Atheist* und kann mit Religion nicht viel anfangen.
Miriam und Alain haben keine eigenen Kinder.

CHARACTER

Alain* ist sehr gebildet und belesen. Er liebt Reisen und gutes Essen - gerade da kommt vermutlich der gebürtige Franzose in ihm raus. Er selbst kocht gerne und liebt es mit frischen Zutaten zu arbeiten. Er ist sportlich und großer Fan der New York Yankees, auch wenn jeder eingefleischte New Yorker eher Mets Fan ist, aber davon lässt Alain sich nicht abschrecken. Charakterlich ist er sehr selbstbewusst und weiß, was er will und wie er es bekommt. Auch wenn er inzwischen schon einige Jahre in den Staaten lebt, hat er noch immer einen französischen Akzent. Alain setzt sich für Gleichberechtigung ein, sein Studienfach ist seine Leidenschaft.

RELATIONSHIP

Nate kennt seine Tante und seinen Onkel erst seit er 17 Jahre alt ist. Nachdem Nathan nach New York zieht, machen Kais Eltern Miriam ausfindig, damit Nate eben doch irgendwo noch ein bisschen Familie hat. Als sie erfährt, was ihr Bruder (Nates Vater) und die Familie mit ihm angestellt haben ist sie schockiert und erklärt sich natürlich bereit ihren Neffen kennenzulernen.
Eigentlich verstehen sie sich sofort und gerade mit Miriam kann er über die Kindheit sprechen, da sie eben auch weiß, wie es ist dort aufzuwachsen. Nate wird so etwas wie ein Ersatzkind für Alain und Miriam und während seines Studiums, was die beiden ebenfalls finanzieren, lebt er sogar bei ihnen.
Mit Alain besucht er regelmäßig Spiele der Yankees und Alain ist es auch, der ihn dazu ermutigt seinen Master in Frankreich zu machen. [Mehr Details dazu, in Nathans Storyline]
*Wie Alains und Miriams Liebesgeschichte genau aussieht ist vollkommen offen, das oben beschriebene dient eher als kleine Inspiration und darf gerne frei interpretiert werden.

Alain Renaud*
60 Jahre alt
Professor
Eric Bana*
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BEHIND THE SCENES

Hallöchen :D
schön, dass du bis hierher gelesen hast. Ich bin Nessa :)
Grundsätzlich bleibt mir nur zu sagen, dass der Charakter nicht in Stein gemeißelt ist, und neben den gegebenen Eckpunkte eine Menge Möglichkeiten aufweist um spannende Szenen zu schreiben. Alle Angaben, die mit einem Sternchen versehen sind, können ohne große Probleme geändert werden. Gerne kannst du dich auch über Discord bei mir melden und wir sprechen dort ein wenig ausführlicher 8D Als weiteren Verknüpfungspunkt gibt es außerdem noch Nates Ex-Freund @Kai Emerson
Wie jedem anderen auch, ist mir wirkliches Interesse an der Rolle wichtig. Generell bin ich beim Posten auch sehr entspannt, mir ist die Qualität eines Postes wichtiger als die Wartezeit auf diesen :D Das Warten lohnt sich ja dann auch :D
Ich wünsche mir außerdem jemandem, der auch eigene Idee und Anregungen mitbringt um die Storyline weiter voran zu bringen. Ansonsten ist mir Spaß und Kreativität wichtig. Ich bin auch immer für offene Kommunikation, sollte es Probleme geben - lieber ehrlich sein, als irgendwann wortlos zu verschwinden. Gerne darf das Gesuch auch mit anderen verbunden oder intern vergeben werden - Ich freue mich auf dich und hoffe, dass wir uns bald lesen.

STORYLINE

god is great.. yeah, god is good {1992 - 2007

Im Sommer 1992 erblickte Nathan Ira Allred, als drittes Kind der Eheleute Elijah und Rebekah Allred das Licht der Welt. Als ersten Sohn, hatten sie davor nur zwei Töchter bekommen, bekam er Elijahs zweiten Vornamen als ersten Namen. Dies war Tradition und wurde selbstverständlich auch so weitergeführt. Seine älteste Schwester Ruth, hatte ebenfalls den Zweitnamen ihrer Mutter als ersten Namen erhalten.
Nathan wuchs in Vernal auf. Die 10.000 Seelen-Gemeinde befindet sich im Osten von Utah und sehr ländlich. Zum Größten Teil gibt es dort Farmen und kleine Geschäfte – und eine relativ große Kirchengemeinde und in genau diese ist Nathan hineingeboren worden. Die Church of Jesus Christ of Latter-day Saints (kurz: LDS) ist eine Abstufung der Mormonen und bekannt dafür, sehr konservativ zu sein, wobei es von Gemeinde zu Gemeinde Unterschiede gibt.
Die LDS-Gemeinde in Vernal ist quasi das Paradebeispiel dafür, wie Religion nicht funktionieren sollte. Freiraum für Selbstentwicklung gibt es kaum und von der Geburt an, hat man eine fest zugewiesene Rolle in der Religionsgemeinschaft. Gleichberechtigung, LGBTQIA+-Freundlichkeit und ähnliches sind faktisch nicht vorhanden und auch Mitglieder:innen, die die Gemeinschaft verlassen, sind nicht mehr gerne gesehen und werden regelrecht aus den Familien gestrichen; es wird einfach nicht mehr über sie gesprochen und falls doch, wird immer wieder erwähnt, dass sie nun in Sünde Leben und für sie ein Leben nach dem Tod nicht mehr in Frage käme.
In Vernal werden die Doktrine und Lehren der Religion sehr streng ausgelegt und es gibt kaum eine Möglichkeit von diesen abzuweichen, zum einen, weil der Großteil der Bewohner:innen der Stadt Teil der Gemeinde ist und man so nichts anderes kennt und auf der anderen Seite vielleicht auch, weil Nathans Vater selbst die Position eines Priesters innehat und somit ganz automatisch auf tadelloses Verhalten seiner Kinder achtet. Sowohl Elijah als auch seine Frau Rebekah sind in der Gemeinde in Utah aufgewachsen und großgeworden. Die Tatsache, dass sie einmal heiraten würden, stand ebenfalls schon sehr früh fest, auch wenn sie letztlich erst als Erwachsene geheiratet haben.
Als erster Sohn der Familie, war eigentlich sofort klar, dass Nathan, sobald er alt genug war, in die Fußstapfen seines Vaters treten würde, egal ob er das in Zukunft wollte oder nicht.
Nathan war ein recht ruhiges Kind, der sehr viel gelesen hat und Wissen fast schon schwammartig aufnehmen konnte. Er war außerdem recht Sprachaffin und konnte schon relativ früh sprechen. Neue Dinge zu lernen, fiel ihm immer unglaublich leicht. Eine richtige Schule besuchte er aber nie, stattdessen wurde er von seiner Mutter, einer ehemaligen Lehrerin, und anderen Frauen der Gemeinde zu Hause unterrichtet. Es war nicht ungewöhnlich, dass die Kinder in der Gemeinde unterrichtet wurden, damit sie zwar Wissen vermittelt bekamen aber nicht mit weltlichen Dingen in Berührung kamen. Bildung ist ein hohes Gut der Gemeinschaft und auch wenn die wenigsten Frauen und Männer in diesen Branchen arbeiteten, haben doch fast alle von ihnen studiert oder zumindest Kurse am Community College belegt. Unterstützend durch den Bundesstaat Utah nahmen die Kinder an verschiedenen staatlichen Tests Teil, die zeigten, dass ihr Bildungsniveau auf einer Höhe mit dem von Kindern war, die eine reguläre Schule besuchten. Das Homeschooling-Programm war streng und der reguläre Unterricht wurde immer wieder von religiösen Lektionen durchzogen. Freizeitaktivitäten und auch schulische Aktivitäten gingen oft in das nahgelegene Dinosaur National Monument und dort hat Nate die Liebe für Dinosaurier entdeckt. Er las alles, was er über Dinosaurier in die Finger bekam und wollte am liebsten jeden Tag dort verbringen.
Nathan hat eigentlich recht früh festgestellt, dass er der Religion nicht alles abgewinnen konnte. Er kannte es zwar nicht anders und doch hatte er immer das Gefühl, dass es offene Fragen gab und manche Lehren nicht dazu passten, wie die Gemeinschaft sich verhielt. Es wurde Nächstenliebe gepredigt und doch wurde über ehemalige Mitglieder:innen schlecht gesprochen und ihnen die Liebe verwehrt, die doch eigentlich jeder verdient hatte.
Elijahs fünf Jahre jüngere Schwester Miriam hatte die Glaubensgemeinschaft mit 18 Jahren verlassen und seitdem wurde kaum noch über sie gesprochen und falls doch mal alte Fotos auftauchten oder aber irgendjemand ihren Namen erwähnte, gab es stets missbilligende Blicke und negative Kommentare. Nathan verstand nicht, weshalb sie als Menschen nun weniger Wert war, obwohl Familie doch das höchste Gut war – später bezeichnete er das gerne als heuchlerisch.

I‘ve never heard silence quite this loud{ 2007 - 2009

Nate erreichte inzwischen sein 15. Lebensjahr und wirklich viel hatte sich in seinem Leben nicht verändert, außer der Tatsache, dass sie inzwischen acht Kinder waren. Neben seinen beiden älteren Schwestern Ruth und Deborah, gibt es noch seine jüngeren Zwillinge Dinah und David, sowie Noah, Sandra und das sechs Jährige Nesthäkchen Jacob.
Nicht mit allen Geschwistern verstand er sich gleich gut, aber gerade David, welcher nur zwei Jahre jünger ist, war so etwas wie sein bester Freund, mit dem er die meiste Freizeit verbrachte, auch wenn die Homeschooling Stundenpläne immer voller wurden, je älter Nate wurde. Bei den Halbjährlichen Tests schnitt er sehr gut ab und hatte kaum Probleme sich neues Wissen anzueignen und er war froh, dass er die Wissbegierigkeit in seinen Teenagerjahren nicht verloren hatte.
In seiner Freizeit las er noch immer gerne und viel, während er sonst nebenbei viel Zeit an der frischen Luft verbrachte und sich in der Religionsgemeinschaft engagierte. Und das, obwohl er, gerade in den letzten Jahren, immer weniger Verständnis und Positives an der Religion empfand. Viele Dinge ergaben keinen Sinn und die heuchlerische Seite der Gemeinschaft wurde ihm immer wieder bewusst und doch engagierte er sich, einfach weil das von ihm erwartet wurde und er nicht in der Position war, sich gegen diese Erwartungen zu stellen. Er hatte immer den Wunsch, seine Eltern stolz zu machen, auch wenn das bedeutete Dinge zu tun oder nicht zu fühlen, die er eigentlich nicht tun wollte oder aber fühlen wollte.
Während einer der Familienausflüge zum Dinosaur National Monument lernte er den gleichaltrigen Kai Emerson kennen, welcher mit seinen Eltern in der Nähe Urlaub machte und ebenfalls ein Interesse an Dinosauriern hatte. Kai war all das, was Nate sein wollte, aber einfach nicht durfte oder konnte. Er verstand sich sehr gut mit seinen Eltern und ihre Beziehung beruhte auf Wärme, Liebe und Verständnis; sicherlich gab es auch Regeln und doch ließen Robert und Sandra ihrem Sohn alle Freiheiten, die sich ein Teenager wünschen konnte.
Zufällig liefen sie sich mehrmals an diesem Tag über den Weg und tauschten schließlich Nummern aus, obwohl Nate sein Handy eigentlich nur für Notfälle hatte und seine Nummer nicht leichtfertig rausgeben sollte, dachte er bei Kai nicht lange nach und wünschte sich einfach nur mit dem coolen Typen aus New York City in Kontakt zu bleiben, nicht wissend, dass dieses Treffen Gefühle in ihm wecken würde, die ihn in eine Achterbahn schmissen, die er so nicht kannte.
Sie blieben in Kontakt und schrieben fast jeden Tag. Zuerst relativ banale Dinge, vorwiegend über ihre Erlebnisse im Park und die Schule, später dann deutlich längere Nachrichten über ihr Leben und wie sie sich eine Zukunft vorstellten. Für Kai war Nates Art und Weise aufgewachsen zu sein vollkommen befremdlich und er konnte nicht verstehen, weshalb man so einem Märchenbuch so viel Aufmerksamkeit schenken konnte und obwohl Nate ähnlich skeptisch der Religion gegenüber war, war es im ersten Moment erschreckend so etwas offen zu lesen. Im Laufe der Zeit gewöhnte er sich aber daran, schließlich empfand er ja ähnlich, auch wenn er sich gegenüber seiner Familie absolut nichts anmerken ließ. Nicht einmal seinem Bruder David erzählte er davon, auch wenn er ihm vertraute, sagte ihm eine kleine Stimme doch, dass er ihm dahingehend nicht vertrauen konnte.
Aus Kai und Nates Nachrichten wurde im Laufe der Zeit heimlich geführte Telefonate und versteckte Videochats, während er von Woche zu Woche mehr als nur Freundschaft für Kai empfand. Allerdings hatte Nathan Probleme damit, sich genau das einzugestehen, sprach das doch gegen alles, was ihm sein Leben lang eingetrichtert wurde. Er versuchte sicher innerlich dagegen zu wehren, spürte aber, dass er sich damit nur noch mehr verletze und letztlich war es Kais Mutter Sandra, die bei einem der Telefonate der Jungs mit anwesend war und Nate gut zuredete, ohne ihn dabei zu belehren oder in eine Ecke zu drängen. Die Psychiaterin wusste genau, was er hören musste, um selbst zu erkennen, dass seine Gefühle in Ordnung waren und er immer noch der gleiche, liebenswerte Mensch war wie zuvor. In dem Moment verstand er, weshalb Kai so aufgeschlossen war und so selbstsicher in seinem Sein; einfach weil seine Eltern ihm schon immer diesen emotionalen Freiraum gaben und ihren Sohn so liebten, wie er war – unabhängig davon ob er Mädchen, Jungs oder beides liebte.
Zwischen den beiden entwickelte sich eine Beziehung und auch wenn sie mehrere tausend Meilen trennten, schien das ihre Gefühle nicht zu trüben. Mindestens zwei Urlaube im Jahr verbrachte die Familie in der Nähe von Vernal und Kai und Nate konnten sich so sehen, wenn auch eher heimlich, zumindest von Nates Seite aus. Da er im Laufe seiner Kindheit oft im Dinosaurier Park und den Bergen rund um Vernal war, durfte er als Teenager alleine dort Zeit verbringen, offiziell zum Lernen, inoffiziell um Kai zu treffen. Nate war noch immer der Vorzeigesohn und bekam dementsprechende Privilegien, die er im Endeffekt schamlos ausnutze und doch bereute er nichts. Die Gefühle, die er für Kai empfand, fühlten sich gut an und er hatte das erste Mal das Gefühl, er selbst zu sein und nicht nur ein Hologramm einer perfekten Person, die er sein musste. Es fühlte sich alles so richtig an und auch Kais Eltern schienen Nate während ihren Urlauben in ihr Herz zu schließen.
Nathan war durchaus bewusst, dass er das alles nicht ewig so geheim aufrechterhalten konnte und doch wollte er für den Moment einfach in dieser Traumwelt bleiben und sich vor der echten Welt verstecken. Diese Rechnung hatte er allerdings ohne seinen jüngeren Bruder David gemacht. Nate hatte Kai gerade vor dem Hotel der Familie verabschiedet, als ein Bus vorbeifuhr. David war in der Nähe, weil er Jacob von einem Arzt Termin abholte, als er sah, wie Nate Kai küsste. Zu Hause angekommen, durchsuchte er das Zimmer seines älteren Bruders und wurde auf dessen Notebook fündig. Hunderte Nachrichten zwischen Kai und Nathan, in denen sie mehrfach darüber sprachen, wie sehr sie füreinander empfanden und wie sehr Nate sich emotional von seiner Familie distanziert fühlte. David, der ebenfalls immer versuchte einen guten Eindruck bei seinem Vater zu machen, zögerte nicht lange und legte seinem Vater und später auch seiner Mutter all die gefundenen Dinge vor. Da Nathan noch allein im Park war, um dieses Mal wirklich zu lernen, hatte die Familie Zeit, einen Kriesenrat einzuberufen. Dieser bestand neben Nathans Eltern und David auch noch aus den beiden Ehemännern seiner älteren Schwestern, welche beide im Jahr zuvor erst geheiratet hatten. Die Familie schrieb einen zwei Seiten langen Brief, den David gemeinsam mit Ruths Ehemann zu Nate in den Park bringen sollte. Außerdem hatten sie eine Tasche mit ein paar Kleidungsstücken dabei, die sie ihm ebenfalls überreichen sollten. Nate war fortan nicht mehr in der Familie willkommen und hatte dies selbst zu verantworten. Er hatte sich aktiv gegen die Familie entschieden und müsste nun auch mit den Konsequenzen zurechtkommen – das war das, was man zwischen den Zeilen in dem Brief lesen konnte.
Nathan wusste nicht so recht, wie ihm geschah, als David ihn kurz vor der Stadtgrenze beim Umsteigen der Busse abfing. “Ich habe euch gesehen.“ Es waren nicht diese vier Worte, die Nate heute noch das Blut in den Adern gefrieren ließen, sondern der Blick in Davids Augen, welche ihn voller Hass und Ekel ansahen. Die Sonne war inzwischen untergegangen und auch sonst gab es kaum noch jemanden auf der Straße, der nächste Bus würde auch erst in einer halben Stunde an der Haltestelle vorbeikommen und Nate wusste, spätestens als er Andrews Auto sah, dass er nichts leugnen brauchte.
Anders als in anderen LDS-Familien gab es bei ihnen keine Gewalt. Sicherlich sind sie streng aufgewachsen und hatte mit Konsequenzen zu rechnen, doch Schläge waren nie eine Form davon gewesen – bis zu diesem Abend. Nate war so überrumpelt worden, dass er kaum eine Chance hatte sich zu wehren und auch kaum die Kraft dafür mobilisieren konnte, da in diesem Moment seine Welt stehenblieb. Wie lange David letztlich auf ihn einschlug, wusste er nicht, und auch nicht, wie er in das Krankenhaus in Salt Lake City kam. Nate vermutete ohnmächtig geworden zu sein, während Andrew und David ihn in ein Krankenhaus brachten, welches weit genug weg war, damit er nicht mehr so schnell bei ihnen vor der Tür auftauchen konnte oder sie Gefahr liefen, dass nach kurzer Zeit eine Polizeistreife vorbei kam.
Als Nathan in dem Krankenhausbett auftauchte, dachte er für einen kurzen Moment, dass er all das nur geträumt hatte, doch die Realisation traf ihn wie ein Faustschlag in die Magengrube. Die Mitarbeiter:innen im Krankenhaus fragten zwar nach, was ihm widerfahren war, doch er log. Er erzählte ihnen, dass er beim Wandern verletzt wurde. Warum er das tat? Vermutlich, weil er seine Familie noch immer liebte und diese Liebe nicht einfach abstellen konnte, auch nicht, nachdem er ihren Brief gelesen hatte. Eine kleine Stimme in seinem Inneren sagte ihm, dass sie ihn auch noch liebten, denn ansonsten hätten sie ihm nicht so einen langen Brief geschrieben und auch keine Tasche gepackt; unabhängig davon, dass sie ihn rausgeschmissen hatten. Verdrängung, anders konnte man das wohl auch nicht nennen.
Irgendwann setzte die Verzweiflung ein. Wo würde er wohnen, wenn er aus dem Krankenhaus kam, wer würde für die Kosten des Krankenhauses aufkommen und wie würde sein Leben weitergehen? Fragen über Fragen, auf die er keine Antwort kannte. In seiner Verzweiflung rief er schließlich Kai an, welcher inzwischen sicher in New York gelandet war. Nachdem er einige Minuten nur geweint hatte, erzählte er ihm, was geschehen war und wie verzweifelt er war. Kai sprach mit seinen Eltern und diese mussten nicht lange darüber nachdenken um im nächsten Flieger nach Salt Lake City zu sitzen.

I can even do it with a broken heart{ 2009 - 2014

Robert und Sandra bezahlten nicht nur die Krankenhauskosten, sondern nahmen Nathan zusätzlich auch bei ihnen auf. Dem Krankenhaus in Salt Lake City sagten sie, dass sie zur Familie gehörten und niemand schien das wirklich Frage zu stellen. Erfüllt von Dankbarkeit wusste Nate nicht wie ihm geschieht. War seine Welt zuvor in hunderte von Teilen gesprungen, sorgten die beiden nun dafür, dass sie sich langsam, aber sicher wieder zusammensetze. Vollkommen selbstlos gaben sie ihm ein Dach über dem Kopf, neue Kleidung, Nahrung und all das, was er brauchte und erst jetzt erkannte Nate, was Nächstenliebe eigentlich wirklich war und, dass diese absolut nichts mit Religion zu tun hatten, sondern viel mehr damit, wie ein Mensch charakterlich war.
Bei einem New Yorker Gericht bekamen Robert und Sandra eine kurzfristige Vormundschaft für Nate, welcher in weniger als einem Jahr sowieso 18 werden würde, nachdem sie beim Gericht da gelegt hatten, was ihm in Utah widerfahren war und auch den Brief seiner Familie dort vorlegen konnten. Nate verzichtete aber weiterhin darauf, seinen Bruder rechtlich zu belangen, er wollte einfach nur noch damit abschließen. So hatten die beiden auch die Chance Nate für das letzte Jahr der High School an Kais Schule anzumelden. Die Privatschule war, aufgrund des jahrelangen Homeschoolings unsicher, gab Nate dann aber doch die Chance, nicht zuletzt auch weil er mehrere Probetests der Schule mit Bravour meisterte und kaum Lücken zu den anderen Schülern aufwies; immerhin eine Sache, die seine Eltern nicht gänzlich versaut hatten.
Für ihn war die Umstellung von Utah zu New York anfangs recht schwer. Er kam nicht sofort damit zurecht, dass das Leben der Jenkins‘ vollkommen freier und ganz ohne Religion stattfand und brauchte einige Zeit um sich in diesem neuen Leben zurechtzufinden. Die Beziehung zu Kai war dabei aber nie in Gefahr geraten, im Gegenteil. All das, was geschehen war, schien die Beiden nur noch viel enger zusammenzuschweißen und es war einfach toll, dass sie ihre Beziehung nun nicht mehr verheimlichen mussten und sich nicht nur in den Ferien sehen konnten.
Während Nathan langsam in New York ankam, waren Kais Eltern nicht untätig. Sie wussten, dass er noch eine Tante hatte, welche ebenfalls früh die Glaubensgemeinschaft verlassen hat und genau diese wollten sie ausfindig machen. Sicherlich wussten sie nicht, wie sie reagieren würde, schließlich hatte sie ihre Familie hinter sich gelassen und doch wollten sie Nate wenigstens ein Stückchen Familie geben und glücklicherweise mussten sie nicht lange suchen, denn Miriam Leah Renaud, gebürtig Allred, lebte ebenfalls in New York City und sprach als Autorin offen über ihre Kindheit in der LDS-Gemeinde in Vernal, die sie mit 18 verlassen hatte. Zuerst meldeten sich nur Robert und Sarah bei ihr, um zu sehen, ob überhaupt ein Interesse besteht ihren Neffen kennenzulernen. Sie erzählten ihr, was Nate widerfahren ist, und dass er seitdem bei ihnen lebt und der Kontakt zu seiner Familie abgebrochen ist. Miriam wunderte das Verhalten ihres älteren Bruders nicht, war er schon in ihrer eigenen Kindheit ein Freund der strengen Auslegung gewesen. Miriams Weg hatte sie damals direkt nach New York geführt, wo sie sich anfangs mit kleinen Jobs über Wasser hielt, während sie ihr erstes Buch über das Erlebte schrieb. Das Burch wurde zu einem Bestseller und aus Miriam wurde eine erfolgreiche Autorin, welche sich neben ihrer Tätigkeit ganz besonders für Frauenrechte einsetze, die in der Religionsgemeinschaft eher mit Füßen getreten wurden. Später heiratete sie den gebürtigen Franzosen Alain Renaud, der inzwischen Professor für Women’s and Gender Studies an der Columbia Universität war.
Eigene Kinder konnten sie allerdings nie bekommen und vielleicht war das auch ein kleiner Grund, weshalb sie ihren Neffen unbedingt kennenlernen wollte, denn auch, wenn sie ihrer Familie den Rücken gekehrt hatte, war sie noch immer ein Familienmensch. Nate freute sich, seine Tante kennenzulernen und beide verstanden sich fast sofort. Auch mit Alain verstand er sich sehr gut und verbrachte während seines letzten High School Jahres viel Zeit mit ihnen. Während Robert und Sandra ihm zwar all die Liebe und Zuneigung geben konnten, die ihm irgendwie gefehlt hatte, war es Miriam, mit der er wirklich über die Religion sprechen konnte. Er wollte nicht länger an etwas glauben, was diese Dinge zuließ und doch war es manchmal schwer mit Außenstehenden darüber zu sprechen, Miriam hingegen hat all das selbst erlebt und wusste, was es hieß in dieser Gemeinschaft aufzuwachsen.
Die High School schloss er, auch dank vieler Nachmittagskurse und Hilfen von Kai mit einem GPA von 3.7 ab, was er zuletzt auch seinem Talent verdankte Informationen schnell aufzunehmen und zu behalten. Während seines ersten Jahres in New York hat er sich regelmäßig mit seiner Tante getroffen und inzwischen ein sehr gutes Verhältnis zu ihr und ihrem Ehemann. Alain ist es zu verdanken, dass Nate, auch ohne einen Haufen außerschulischer Aktivitäten einen Studienplatz an der Columbia angeboten bekam. Alain ist dort als Professor tätig und Leiter des Lehrstuhls für Women´s and Gender Studies; während Kinder von Fakultätsmitgliedern bei der Erteilung eines Studienplatzes einen Vorteil bekommen, hat Alain sich dafür eingesetzt, dass für Nate eine Ausnahme gemacht wird, da er, als einziges Familienmitglied, ja so etwas wie sein Kind ist. Für die Kosten des Studiums kamen Miriam und Alain gerne auf, auch wenn Kais Eltern ebenfalls angeboten haben, das Studium von Nathan zu finanzieren. Es war schon ein bisschen ironisch, dass Nathan seine Eltern durch seine Beziehung verlor, aber gleichzeitig durch diese Beziehung nicht nur einmal neue Eltern bekam, sondern in Form von Miriam und Alain gleich zwei Mal. Die Dankbarkeit dafür kann er noch heute kaum in Worte fassen und versucht wo es geht, ihnen und ihrer Nächstenliebe gerecht zu werden.
Im September 2010 begann er sein Studium an der Columbia im Bereich Earth Science mit einem Minor in Earth and Environmental Science. Seine Liebe zu Dinosauriern und allem, was damit zu tun hat, hat er nie verloren und geht in seinem Studium regelrecht auf und dass, obwohl sich in diesem nicht alles nur im Dinosaurier dreht. Er spürte, dass diese Art von Wissenschaft noch viel mehr zu bieten hat und hing sich vollkommen in das Studium. Die Tatsache, dass Kai ebenfalls an der gleichen Universität studierte, wenn auch in einem anderen Fach, half dabei natürlich sehr.
Das Studentenleben ist genau das, was Nate offensichtlich immer wollte, aber bis dato nie gewusst hat. Neue Freunde finden fiel ihm unglaublich leicht und auch mit seinen Professor:innen verstand er sich sehr gut. Die Inhalte des Studiums waren zwar durchaus anspruchsvoll, durch seine Begeisterung für das Studienfach fiel ihm das Lernen aber doch recht leicht, auch wenn die Laborzeiten oft bis spät in den Abend gingen. In seinem zweiten Studienjahr besuchte er in den Sommerferien ein achtwöchiges Geologie Sommercamp, welches von der Universität angeboten wurde, um noch mehr Erfahrung sammeln zu können. Während seines letzten Studienjahres schrieb er gleich zwei Artikel für das Universitätsmagazin und konnte so zeigen, was er in den Jahren so gelernt hatte.
Durch die Zeit, die er auch während seiner Pausen am Campus mit Alain verbrachte, lernte er immer mehr Französisch, da Alain als gebürtiger Franzose natürlich gerne seine Muttersprache nutze. Nate selbst hatte als Kind schon immer einen fable für Sprachen, sodass ihm auch das relativ einfach fiel, auch wenn die Aussprache teilweise holprig war. Verständnis und Vokabeln waren aber durchaus vorhanden. Alain ermutigte ihn, seinen Master oder zumindest ein Auslandsjahr in Lyon zu absolvieren, um noch mehr Erfahrung zu sammeln und eben auch mehr von der Welt zu sehen, solange er noch jung war. Nate war nicht direkt Feuer und Flamme für diese Idee, schon gar nicht, weil das wieder bedeutete eine Fernbeziehung einzugehen und doch entschied er sich schließlich für das Masterprogramm Earth Science, Planets and Environments der Universität Lyon. Die Tatsache, dass das Programm auf Französisch war, hauchte ihm etwas Angst ein und doch hatte Nate in den letzten Jahren gelernt, dass er viel talentierter war, als er selbst glaubte. Sein Hervorragender Bachelor Abschluss, den er im August 2014 erlangte, war nur einer von vielen Beweisen dafür.

regarde le bon côté des choses{ 2014 - 2016

Lyon, Frankreich Nate und Kai waren wieder zurück in einer Fernbeziehung und auch, wenn sie einander vermissten, schien sich die Entfernung dieses Mal nicht so extrem anzufühlen, vielleicht auch, weil sie sich dieses Mal nicht verstecken mussten und gerade Nate einfach er selbst sein konnte. Vielleicht aber auch ein bisschen, weil beide so in ihrem Studium gefangen waren, während Nate seinen Master machte, büffelte Kai ebenfalls und doch gab es regelmäßige Telefonate und Besuche.
Auch während seiner Zeit in Frankreich engagierte er sich noch immer neben seinem Studium und schrieb sowohl für die Columbia University als auch für die Universität Lyon mehrere Forschungsartikel, manchmal allein, manchmal auch mit Kommiliton:innen zusammen. Wissenschaftliches Arbeiten, das war genau sein Ding und er spürte einmal mehr, dass er den richtigen Weg eingeschlagen hatte und auch, dass es die richtige Entscheidung war, seinen Master in Frankreich zu machen, auch wenn seine Aussprache noch immer nicht zu hundert Prozent perfekt war; schriftlich konnte er aber sehr wohl mit den Franzosen mithalten und die meisten dort fanden seinen Akzent niedlich. Die offene Art der Franzosen und die Gastfreundschaft ließen ihn einmal mehr verstehen, dass es im Leben nicht auf eine Religion ankam, sondern darauf, was für ein Mensch man charakterlich war und dass, das viel mehr zählte als hundert Gebete am Tag.
Die Zeit in Lyon vergeht wie im Flug und schon vor seinem Abschluss hat Nate die Zusage des Doktorprogramms der Columbia in der Tasche. Es bedeutete für den 23-Jährigen zwar, dass er noch weitere fünf Jahre an einer Universität verbringen musste und doch war das genau das, was er wollte. Für die Wissenschaft arbeiten und seine eigene Expertise weiter vertiefen; denn egal was die Welt noch für ihn bereithielt, sein Wissen konnte ihm niemand nehmen. Da er seinen Bachelor an der Columbia bereits sehr gut abgeschlossen hat, freute sich der gesamte Lehrstuhl sogar, dass Nate nun wieder zurück nach New York kehrte, sobald er den Master in der Tasche hatte. Im Sommer 2016 erlangte er diesen mit ebenfalls sehr gutem Ausgang. Nate selbst würde sich zwar nicht als übermäßig intelligent bezeichnen und doch wird ihm genau das von seiner Außenwelt oft suggeriert, während Kai ihn gerne liebevoll als Nerd bezeichnete.

let's fast forward to three hundred takeout coffees later{ 2016 - present

Einige seiner ehemaligen Kommiliton:innen hatten den Master übersprungen und waren direkt in das Doktoranden Programm gerutscht, wodurch sie bereits zwei Jahre Vorsprung gegenüber Nate hatten und doch war es bei ihnen fast so, als sei keine Zeit vergangen; ihre Freundschaft hatte noch immer bestand und auch die Professor:innen des paläontologischen Bereichs freuten sich einen ehemaligen Studenten wieder zu sehen.
Während er das Gefühl hatte durch den Bachelor und Master nur so gerutscht zu sein, spürte er hier aber schnell, dass viel mehr von ihm erwartet wurde und der Druck deutlich höher war. Es brauchte eine ganze Weile, bis er sich auch hier so richtig zurechtfinden konnte und selbst dann, musste er einfach viel mehr Arbeit in das Studium stecken als bisher. In manchen Momenten spielte er sogar mit dem Gedanken das Programm zu verlassen, gab aber dennoch nicht auf. Nathan hatte in den letzten Jahren so viele Steine überkommen, dass er hier nun nicht aufgeben würde, egal wie sehr er sich auch in sein Studium hängen musste und wie sehr genau das auch an seinem Privatleben zerrte.
Irgendwann 2016 war es dann so weit. Nathan und Kai setzten sich zusammen und beendeten ihre Beziehung. Ganz Erwachsen, ohne Tränen und ohne Drama. Irgendwann hatten sie sich auseinandergelebt und bemerkt, dass ihre Karriere aktuell so viel Zeit in Anspruch nahm, dass sie keine Zeit hatten eine Beziehung aufrechtzuerhalten. In Nathans Fall kam dann auch noch hinzu, dass er das Gefühl hatte, sich selbst nicht richtig zu kennen. Die letzten Jahre bestanden nur aus Kai und seinem Studium; und nachdem er so lange nicht er selbst sein durfte, brauchte er Freiraum, um eben selbst zu erkennen, was er liebte und wer er eigentlich ohne die Religion und die strengen Regeln war. Es traf ihn ein wenig wie eine frühe Midlife-Crisis, auch wenn er an seinem Berufswunsch festhielt und diesen nie in Frage stellte. Nate war Kai und seiner Familie noch immer unglaublich dankbar, für alles, was sie für ihn getan hatten, hatten sie ihm schließlich eine zweite Chance auf ein Leben gegeben und diese Dankbarkeit würde er für immer in sich tragen. Das war auch ein Grund, weshalb er und Kai Freunde blieben und Nate noch immer im Hause Jenkins willkommen war, obwohl er nach seinem Frankreichaufenthalt bei Miriam und Alain lebte.
Wie zuvor veröffentlich Nathan auch während seiner Zeit als Doktorand mehrere Artikel und dieses Mal sogar außerhalb der Universitätszeitungen, in wissenschaftlichen Magazinen. Als Doktorand durfte er dann 2020 sogar gemeinsam mit seinem Studienleiter an einer vierwöchigen Ausgrabung in England teilnehmen und spätestens dort wusste er, dass sich all die schlaflosen Nächte gelohnt hatten und er nichts anderes in seinem Leben machen wollte.
Privat fing Nathan endlich an sich selbst zu finden und die Person zu werden, die er sein wollte. Auch wenn seine Zeit begrenzt war, engagierte er sich ausgiebig in LGBTQIA+ Vereinen und schmiss sich hin und wieder auch in die eine oder andere kurze Beziehung, auch wenn dabei nichts Ernstes bei rumkommt; mit Kai schien wohl niemand wirklich mithalten zu können, auch wenn Nate sich das nicht eingestand oder besser gesagt, eingestehen wollte.
2021 reichte er seine Doktorarbeit ein und durfte sich nach dem Bestehen fortan Dr. Nathan Allred, PhD nennen und noch nie in seinem Leben hatte er sich so Fancy gefühlt wie in diesem Moment. Er hat wirklich lange für seinen beruflichen Traum gearbeitet und die elf Jahre warten es am Ende wert gewesen. Die Note seines Doktorabschlusses war zwar nicht ganz so perfekt, wie die des Bachelors oder Masterabschlusses, aber dennoch immer noch in einem guten Bereich, der ihm jegliche Türen öffnen würde. Nach einem kurzen Sommerurlaub in Frankreich begann er seinen Job als Research Specialist im American Museum of Natural History, für welches er ebenfalls hin und wieder zu Ausgrabungen geschickt wird und Forschungsartikel schreiben darf; neben seinen sonstigen Funktionen im Museum. Als größten Karrieretechnischen Durchbruch würde er wohl seinen Forschungsartikel im renommierten Magazin Scientific American bezeichnen, welchen er Anfang 2022 zum Thema „Paläontologie und die Zukunft der Erde“ veröffentlichen durfte.
Mit seinem ersten Job und endlich eigenem Einkommen zog er dann auch kurz nach seinem Abschluss in eine eigene Wohnung in Brooklyn, wo er sich komplett ausleben konnte und das erste Mal in seinem Leben ganz allein lebte.


Nathan Allred
29 Jahre alt
Paläontologe
Luke Newton

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