He is her lifeline

Finch ist ein Mann, der schweigt, wenn andere schreien würden, 38 Jahre alt, Kriegsveteran, Straßenrennlegende und Mechaniker. Und ein Mann, der gelernt hat, Schmerz zu ertragen, ohne ihn zu zeigen. Er stammt aus Alexandria, Louisiana, aus einem Haus voller Schreie und zerbrochener Türen. Sein Vater war brutal, seine Mutter ein Opfer, und Finch lernte früh, dass man entweder einsteckt oder zurückschlägt. Nach der Schule ging er zur Army, diente in Afghanistan und trug Splitter im Fleisch und in der Seele davon. Ein Purple Heart auf der Brust, und eine Last im Herzen, die sich leider nicht so einfach überdekorieren lässt. Zurück in der Heimat, fand er sich in einer Welt wieder, die für ihn keinen Platz mehr hatte. Er trank, verlor sich, und landete nach einer Kneipenschlägerei für zwei Jahre im Gefängnis. Was ihn rettete, war eine rostige Werkstatt am Rande der Stadt, das letzte Erbe seines Großvaters, der ihm als Kind beigebracht hatte, wie man Motoren versteht, wenn man nicht mit Menschen kann. Finch lebt allein, repariert Autos und fährt illegale Straßenrennen. Er ist eine Legende in der Szene. Doch was ihn antreibt, ist keine Gier. Es ist das Einzige, bei dem er sich lebendig fühlt.

& she is his sanity

Riley ist das Gegenteil und doch ein Spiegel, 35 Jahre alt, Straßenkünstlerin, Tätowiererin und ziemlich rastlos. Sie lebt in einem alten Bus, nennt ihn Lola und hält Abstand zu allem, was bleiben könnte. Geboren im zerrütteten Lower Ninth Ward von New Orleans, aufgewachsen zwischen Drogen, Vernachlässigung und Gewalt, hat sie früh gelernt, dass man sich selbst am besten schützt, indem man niemanden an sich heranlässt. Ihre Haut ist von Tattoos bedeckt, nicht als Schmuck, sondern als Chronik eines Lebens, das sie sich Stück für Stück zurückgeholt hat. Sie war einmal verliebt in einen Mann, der sie formte, ausnutzte und brach. Als sie sich von ihm löste, brannte sie sein Atelier nieder und verschwand. Seitdem lebt sie in ihrem Bus im Bayou, verdient ihr Geld mit Farbe, Nadeln und dem, was andere als Talent, sie aber nur als Überlebensstrategie beschreibt. Ihre Kunst ist roh, wild und ehrlich. Ihre Zuneigung ist selten, kostbar und flüchtig.

two damaged people, trying to heal

Als Riley und Finch sich begegnen, ist da kein sofortiges Vertrauen. Nur das vage Erkennen einer Verwandtschaft: zwei Menschen, die das Leben nicht weich gemacht hat, sondern zäh. Die gelernt haben, auf niemanden zu zählen und gerade deshalb instinktiv Abstand halten. Und doch entsteht etwas zwischen ihnen. Kein Kitsch und keine einfache Romanze, sondern eine Verbindung, die leise wächst, zwischen ölverschmierten Händen und farbgetränkten Fingern, zwischen Alpträumen und alten Narben. Sie fordern sich gegenseitig heraus. Finch, mit seinem Schweigen, seinem moralischen Kompass und seiner Weigerung, gerettet zu werden. Riley, mit ihrer Unruhe, ihrer Wut und ihrer Weigerung, zu bleiben. Beide könnten weglaufen, beide haben es ein Leben lang getan. Doch zum ersten Mal könnten sie jemandem gegenüberstehen, der bleibt, ohne zu klammern. Der versteht, ohne zu fragen. Und vielleicht ist genau das der Anfang von etwas, das mehr ist als nur Überleben.

was euch blüht

Hi! Wir sind Jinx und Lia, schon eine lange Zeit in der RPG-Bubble unterwegs und sind auf der Suche nach einem Zuhause für diese beiden Social Butterflies. Wie ihr vielleicht bemerkt habt, haben wir uns in New Orleans verguckt und würden deswegen liebend gern euer Forum unsicher machen - natürlich mit ordentlich Drama und Entwicklung im Gepäck! Es wird ein Gesuch rund um Finchs Crew bzw. die Werkstatt geben und auch Riley wird den ein oder anderen Menschen suchen, der ihr nicht zwingend scheißegal ist. Sollte jemand den Evil Ex interessant finden, würden wir da auch nicht Nein sagen. Zu erreichen wären wir bei Bedarf über Discord, aber natürlich auch ganz traditionell via PN. Wir lieben das Plotten und sind zu nahezu jeder Schandtat bereit, also meldet euch, wenn euch die beiden Mäuse ansprechen. <3