Ärztin werden war nie ihr Plan gewesen. Viel lieber wollte sie die Welt erkunden, von einem Kontinent zum nächsten reisen und von Work-and-Travel leben. Aber ihr Vater hatte sie gedrängt in seine Fußstapfen zu treten, ein Medizinstudium anzustreben und etwas Sinnhaftes aus ihrem Leben zu machen, in dem sie anderen Menschen mit ihrem medizinischen Wissen das Leben rettete. Dass sie dabei auf der Karriereleiter stets weiter nach oben klettern würde – und das tatsächlich aus eigenem Tatendrang – hätte sie selbst wohl am allerwenigsten erwartet. Schon während des Studiums hatte sie entdeckt, dass Medizin genau ihr Ding war und die Welt einfach warten musste. Auch das Privatleben verlief anders, als gedacht. Sie heiratete jung, bekam Kinder, war eine geraume Zeit verheiratet und ließ sich wieder scheiden. Denn sie war nur noch mit ihrem Job verheiratet und konnte auf einen Mann in ihrem Leben verzichten, der ihr ohnehin immer in den Ohren gelegen hatte, dass sie sich kaum noch Zuhause blicken ließ.

Ein Facettenreiches Leben hat Martin wahrlich hinter sich. Als Kind wurde er in der Schule von seinen Mitschülern gemobbt, weil er ein paar Kilo zu viel auf die Waage gebracht hatte, während seines Studiums wurde er mit Missachtung gestraft, weil er seine Meinung stets laut kundgetan hatte. Die Eltern verstarben früh, er musste sein Leben alleine für sich bestreiten ohne Rückhalt zu haben. Seinen Vorgesetzten gegenüber konnte er selten etwas richtig machen, dabei war er immer davon überzeugt, das Richtige zu tun. Noch heute vertritt er seine Meinung und lässt sich selten davon abbringen. Ein Grund, weshalb er in der Chefetage keinen guten Ruf hat, von den Jungspunden hingegen bewundert wird. Fachlich ist er ein Genie auf seinem Gebiet, nur das Zwischenmenschliche war noch nie sein Steckenpferd. Der Grund, warum er nach wie vor Single ist.

In der Gynäkologie zu landen war nicht ihr Plan gewesen. Sie wollte Neurologin werden, hatte ihren Facharzt dafür sogar bereits angefangen, dann jedoch unterbrochen, nachdem sie selbst zur Patientin wurde. Endometriose. Uterusmyome. Unfruchtbarkeit. All diese Diagnosen hatten dazu geführt, dass sie umschwenkte, dass sie ihre eigenen Erkrankungen besser studieren wollte. Deshalb fing sie ihren Facharzt nochmal von vorne an und arbeitete sich zur Oberärztin hoch. Die Unfruchtbarkeit konnte nicht geheilt werden, was jedoch kein Grund für ihren Lebensgefährten darstellte, um ihre Hand anzuhalten. Allerdings ist sie nun schon zwei Jahre verlobt und eine Hochzeit noch nicht mal ansatzweise in Planung. Sie schiebt es vor sich her, sucht immer wieder nach Ausreden. Warum? Hat sie ihre Unfruchtbarkeit ihrem Verlobten doch verheimlicht? Hütet sie dieses Geheimnis, weil sie genau weiß, dass er sich Kinder mit ihr wünscht, aber definitiv erst, nach der Ehe? Oder steckt vielleicht eine heimliche Affäre mit einem anderen Mann oder gar einer Frau dahinter?

Bummbumm. Bummbumm. Bummbumm. Die Auswertung von EKG-Kurven und Interventionen im Herzkatheterlabor sind ihr tägliches Brot. Das menschliche Herz hatte sie schon immer fasziniert, deshalb wollte sie auch Kardiologin werden. Durch Ehrgeiz und Fleiß arbeitete sie sich bis zur Oberärztin hoch. Dieses Amt hat sie aber noch gar nicht so lange inne, obwohl sie den Posten schon vor drei Jahren hätte haben können. Aber man neigt zur Tagträumerei, hat immerzu andere Dinge im Kopf, die einen nicht loslassen. Ist mit dem Kopf nicht bei der Sache, denkt unentwegt an den nächsten Casino-Besuch, um das hart verdiente Geld direkt wieder zu verspielen. Schulden hatten sich bereits eine Menge angehäuft und es scheint kein Ende in Sicht zu sein. Ihrem Ehemann hat sie ihre Spielsucht zunächst verschwiegen, doch er kam schnell dahinter und stellt seiner Frau nun ein Ultimatum: entweder, sie macht eine Therapie oder aber er lässt sich scheiden. Für die Kardiologin kommt aber weder das eine noch das andere in Frage!

Italienisches Temperament legt Stefano gefühlt immer an den Tag. Er trägt die Nase arrogant oben und lässt sich von seinen Vorgesetzen nichts sagen. Auch in seiner Tätigkeit als Assistenzarzt lässt seine fachliche Expertise zu wünschen übrig. Nur, weil man davon überzeugt ist, der Beste zu sein, heißt das nicht, dass dies auch der Wahrheit entsprechen muss. Der Italo-Amerikaner mag bei den Frauen mit seinem viel zu großen Ego und seinem umwerfend charmanten Lächeln gut ankommen, wird jedoch im Team nicht besonders geschätzt, da er sich selbst einfach ständig überschätzt. Dass es zwischen ihm und seinem Kollegium häufig zu Reibereien kommt, ist daher nur verständlich. Es kommt übrigens auch nicht gut an, wenn er die Krankenschwestern gegeneinander ausspielt, um ihre Gunst für sich zu gewinnen. Glücklicherweise gibt es ein paar Exemplare, bei denen er auf taube Ohren stößt.

Wie man von Trenton, New Jersey, nach New Orleans kommt? Ganz einfach: man erhalte ein Vollstipendium für ein Medizinstudium und schreibe sich an der Tulane University ein. Zumindest lief das so bei Eli Preston Baker. Der 30-jährige befindet sich im letzten Jahr seiner Facharztausbildung zum Kinderarzt und beginnt schon bald sein Fellowship im Bereich Kinderonkologie. Um Mietkosten gering zu halten, lebte er mit drei weiteren Mitbewohnern in einer WG, ist nun aber zum ersten Mal in seinem Leben in eine eigene Wohnung gezogen. Er arbeitet im NOLA University Medical Center und hat es in kürzester Zeit geschafft Freunde zu finden, mit denen er durch dick und dünn gehen kann. Sein Single-Dasein wird auch irgendwann ein Ende finden, die Hoffnung stirb bekanntlich zuletzt. Dass er unlängst ein Auge auf eine süße Krankenschwester geworfen hat, ist sein kleines Geheimnis.

Schon als Kind war sie mit ihrem Spielzeug-Arztkoffer durch ihr Elternhaus gelaufen und hatte all ihre Stofftiere und Puppen verarztet. Dass sie einmal Ärztin werden wollte, wusste sie schon recht früh und hatte sich daher in der Schule stets um Bestnoten bemüht, die ihr ein Stipendium und somit ein Medizinstudium ermöglichten. Allerdings verstarb ihre Mutter an einem zu spät diagnostizierten Mammakarzinom, was ihr zunächst den Boden unter den Füßen wegzog und dazu führte, dass sie ihr Studium für zwei Jahre auf Eis legen musste, um ihrem Vater beizustehen und ihn zu unterstützen. Nachdem ihr Vater wieder mit beiden Beinen seiner Arbeit nachgehen konnte, nachdem er den Verlust seiner geliebten Ehefrau verarbeitet hatte, nahm sie ihr Studium wieder auf und der Weg führte sie direkt in die Gynäkologie. Allerdings landete sie tatsächlich in der Geburtshilfe, womit sie anfangs gar nicht gerechnet hatte. Babys zur Welt zu bringen wurde zu ihrem Steckenpferd, dabei hatte sie eigentlich in die Krebsforschung gehen wollen.

Aus der Notaufnahme ist er nicht mehr wegzudenken, er hat dort nämlich alles fest im Griff und ist bereits Anwärter auf die heißbegehrte Oberarztstelle, die man ihm so gut wie versprochen hatte. Er ist zielstrebig, ambitioniert und lässt keine Fortbildung aus, die ihm seinem Ziel näherbringen könnte. Als Notfallmediziner arbeitet er eng mit dem NOLA Fire Department zusammen und ist regelmäßig bei Einsätzen mit dabei. Es zieht ihn regelmäßig aus der Notaufnahme raus, um auch vor Ort Erste Hilfe leisten zu können und nicht erst, wenn der Patient bereits erstversorgt auf seinem Tisch landet. Er wird vom Kollegium und der Chefetage geschätzt und darf viele davon seine Freunde nennen, denn Freunde außerhalb des Krankenhauses hat er keine. Ein Privatleben hat er nicht, er ist ein Workaholic und schläft sogar regelmäßig im Bereitschaftsraum, um direkt vor Ort sein zu können, wenn seine Hilfe benötigt wird. Die Flirtversuche seiner Kollegin bekommt er gar nicht mit, weil er dermaßen im Tunnel ist, wenn er arbeitet, dass er absolut nichts um sich herum mehr wahrnimmt.

Ehrlich gesagt, hatte Skylar keine andere Wahl, als Medizin zu studieren. Der Name Hawkins ist weltweit in der Ärzteschaft bekannt! Sie muss also in große Fußstapfen treten. Während ihre Mutter eine angesehene Hautärztin, ihr Dad ein brillanter Herzchirurg und ihre beiden Brüder ausgezeichnete Endokrinologen sind, weiß Skylar so gar nicht, für welchen Schwerpunkt in der Chirurgie sie sich entscheiden soll. Die Medizin liegt ihr im Blut und auch sie ist auf dem besten Weg, eine brillante Chirurgin zu werden, wenn sie nur mit dem Druck, der ihr Name mit sich bringt, umgehen könnte. Und dann ist da ja auch noch ein anderer Assistenzarzt, der ihr den Kopf verdreht. Dabei ist sie niemand, die sich leicht ablenken lässt und immer den Fokus auf das Wesentliche legt. Im Umgang mit Patienten und Patientinnen ist sie oft viel zu fürsorglich und schaut lieber einmal zu viel auf das Problem.

Für MK war es im Alter von 15 Jahren klar, was sie werden wollte: Krankenschwester! Nachdem ihre Mom nämlich aufgrund einer schweren Krankheit lange im Krankenhaus bleiben musste, hatte Marilyn Katharine die Arbeit der Krankenschwestern immer bewundert. Also ging es für sie nach der High School auf die Nursing School und seit mittlerweile vier Jahren arbeitet sie fest in der Notaufnahme des NOLA University Medical Center. Und da ist sie gar nicht mehr wegzudenken. Sie kennt die Abläufe, schleust die neuen Assistenzärzte durch den Alltag und kann in Extremsituationen besonders gut arbeiten. Die 28-Jährige ist überwiegend im Krankenhaus anzutreffen, denn eigentlich lebt sie nur für diesen Beruf. Das ist auch der Grund, wieso sie Single ist. Sie hat für Dating gar keine Zeit und ist auch ziemlich schlecht im Flirten. Vielleicht hätte sie sonst schon bemerkt, dass der süße Assistenzarzt der Pädiatrie auf sie steht.

Perfekt manikürte Nägel, volles, langes Haar und ein Wimpernaufschlag, zum Niederknien. Sie weiß genau um ihre Wirkung auf Männer und nutzt diese Gunst regelmäßig aus. Mit wie vielen Pflegern und Ärzten sie bereits das Bett geteilt hatte, kann sie gar nicht mehr beziffern und im Grunde führt sie auch kein Buch über ihre Errungenschaften. Sie stand schon immer gern im Mittelpunkt und hat für ihre belanglosen Flirts auch schon häufiger ihre Arbeit vernachlässigt. Ein Wunder, dass den Patienten in ihrer Obhut noch kein ernsthafter Schaden entstanden war. Wie fatal wäre es, wenn man Infusionsbeutel oder Injektionen vertauscht, nur, weil man gerade mit dem heißen neuen Oberarzt flirtet, der einem schon mit seinen Blicken auszieht?

Die oben genannten Ideen entsprechen nicht deinen Vorstellungen? Absolut kein Problem! Diese dienen lediglich als Ansporn, die eigene Kreativität zu entfalten. Du hast eine Idee im Kopf, dann nur her damit! Jede/r Chara ist im Medical Center herzlich Willkommen!

Kommen wir zum Kleingedruckten: Alle Angaben dienen der Anregung der Kreativität, alles kann, nichts muss! Es handelt sich um Vorschläge, die in dieser Form nicht übernommen werden müssen. Es obliegt einzig und allein dem User, welcher Faceclaim, welcher Namen und welche Hintergrundstory gewählt und ausgearbeitet wird. Wir möchten daran erinnern, dass es sich hier um ein Reallife-Board handelt, und keine Seriencharakter bespielt werden dürfen! Anlehnungen sind natürlich erlaubt, aber keine eins-zu-eins-Übernahme. Da sich unter den Teammitgliedern wahre Serienjunkies befinden, kann sich hier niemand durchmogeln ^.-
Wir möchten euch mit diesem Canon die Möglichkeit bieten, direkten Anschluss für eure Charaktere zu haben, da bereits ein paar der gelisteten Charaktere bespielt werden oder zumindest bereits in Planung sind. Also… lasst eure grauen Gehirnzellen für euch arbeiten, entwerft und kreiert einen Chara, der zum Canon passt oder zumindest daran angelehnt ist und haut kräftig in die Tasten. Das Team freut sich über jeden Chara, der den Weg an unser wunderschönes Board findet! Bei Fragen steht das Team jederzeit unterstützend zur Verfügung, also habt bitte keine Scheu und quatscht uns direkt an! <3